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Wird es nun nach Jahren doch etwas mit dem Anschluss an den Reinhalteverband Tennengau

Die Bagger rollen

Es ist ein Herzensprojekt des neuen Bürgermeisters Michael Ernst gewesen und eine seiner ersten Amtshandlungen der Beschluss des Abwasseranschlusses an den Reinhalteverband Tennengau.

Die Gemeinde sollte sich damit Geld sparen, weil man die in die Jahre gekommene Kläranlage nicht mehr betrieben, dufte und hätte neu bauen oder sanieren müssen.

 

Schon damals gab es etliche, die diesem Projekt sehr kritisch entgegenstanden und ja, als dann die Baumaßnahmen begannen, der Rückbau der alten Kläranlage und ihrer einzelnen Becken bis auf den Faulturm begonnen hatte, kam das, was viele befürchteten.

Ein Subunternehmer der beauftragten Firma war nicht in der Lage, die geforderten Arbeiten so auszuführen, wie geplant.

Was folgte, war die Einstellung der Baumaßnahmen, das aus dem Boden ragen, von Rohren und nicht der Anschluss an den Reinhalteverband erfolgte.

 

Man müsse es juristisch klären lassen und könne nicht nun einfach weiter machen und eine andere Firma die Arbeiten beenden lassen, waren die Argumente aus dem Rathaus. So vergingen Jahre, in denen indessen der Faulturm weiter seine Aufgaben erledigte und die vor geklärten Abwässern in der Berchtesgadener Ache entlassen wurden.

 

Umweltchemiker und Biologen, Sachverständige stellten immer wieder fest, dass die Werte und auch jene Werte, die gar nicht eingehalten werden müssen, aber bedenklich waren in der Berchtesgadener Ache unterhalb der Kläranlage. An ganz besonders heißen Sommertagen mit wenig Wasser konnte man es gar riechen, wurde berichtet und ja, indessen soll das Ganze wohl ein Ende finden. Die Firma STRABAG ist angerückt und hat begonnen, die letzten Teilstücke zu verbinden, die bis jetzt nicht verbunden sind.

 

So ist damit zu rechnen, dass noch in diesem Jahr wohl der Anschluss erfolgreich ist.

 

Wie inzwischen das Rechtsverfahren ausgegangen ist, ist nicht bekannt, wie viel es inzwischen der Gemeinde mehr kostet ebenso bisher nicht, auch wenn so schon in der letzten Bürgerversammlung der Bürgermeister sagte, man habe festgestellt das die Bodenrichtwerte, die angesetzt waren vom ausschreibenden Planungsbüro wohl falsch angenommen wurden, was dazu führte, dass die Baufirma mit anderem Gestein gerechnet hatte, als sie es dann vorgefunden hatte.

 

Für die Umwelt ist es jedoch ein Gewinn, denn endlich werden die Abwässer zeitnah vollständig geklärt und belasten so die Natur nicht mehr.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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