Wir sahen die Rauchwolke schon aus Freilassing, Großbrand auf Landwirtschaft. / VIDEO
Rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ebenso mehrere Fachberater des technischen Hilfsdienstes und der Rettungsdienst mit einer SEG Transport und einem Notarzt sowie dem Einsatzleiter Rettungsdienst und zwei Rettungswagen wurden zu einem Großbrand in den Ortsteil Gausburg der Gemeinde Saaldorf_Surheim gerufen.
Ich war gerade beim Fahren, da sah ich im Hintergrund, wie die Flammen emporstiegen; ein Nachbar schilderte die dramatischen Situationen. Sofort eilte ich zurück und half, einen Motorroller und ein Auto aus dem Gebäude zu holen. Die zwei Ponys hatten andere Nachbarn gerade noch rechtzeitig aus dem Gebäude gebracht und so in Sicherheit.
Mehrere Nachbarn versuchten gleichzeitig mit Gartenschläuchen die Flammen einzudämmen, damit diese nicht auf ihre Grundstücke übergreifen konnten.
Ich hatte alle meine Feuerlöscher schon beriet gestellt, falls Funkenflug zu uns herüberkommt und ich so zumindest bei mir ein Entstehen eines weiteren Feuers verhindern konnte.
Dutzende Nachbarn hatten die Feuerwehr und Polizei verständigt und so war uns von Beginn an klar, dass hier ein wirkliches Feuer herrscht, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Suhrheim Herr Langwieder im exklusiven Gespräch mit AKTIVNEWS.
Ja, unsere Kameraden*innen haben wirklich tolles geleistet, einerseits konnten sie drei Kätzchen aus dem brennenden Gebäude retten und auch wenn es nur Kätzchen sind, dann sind es Lebewesen, die wir retten, konnten und so ist überhaupt niemand zu Schaden gekommen, was uns alle freut.
Des Weiteren konnten wir das Wohnhaus retten; unter Einsatz von zwei Drehleitern gelang es uns, das Feuer in diese Richtung zu stoppen und ein Übergreifen auf den Dachstuhl zu verhindern.
Das Wirtschaftsgebäude jedoch ist vollständig niedergebrannt.
Nach Beendigung der Löscharbeiten in dem eng bebauten Gebiet, bei dem wir mit der Wasserversorgung zu kämpfen hatten, werden wir nun mit Begleitung des Brandgutachters und der Polizei langsam den Brandschutt abtragen und so hofft die Polizei, die Brandursache zu ermitteln. Was da indessen die Ursache war, ist nicht klar, so muss der Kriminaldienst der Polizei in allen Richtungen ermitteln.
Die Nachbarwehren werden von uns entlassen und können wieder einrücken, wir selbst werden noch Stunden am Brandobjekt im Einsatz sein.
So schilderte es der Feuervereinsarztleiter im Gespräch mit AKTIVNEWS.
Nach ersten Schätzungen wird es ein hoher sechsteiliger Betrag sein, der als Schadenssumme beziffert werden muss.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
Video: DE_01_001
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