Skip to main content

Wenn der Bayerische Rundfunk auf Sparflamme läuft, 48 Stunden Streik der Bediensteten.

Lohnverhandlungen

Lohnverhandlungen mit Streik kennen wir aus vielen Branchen, aus der Metaller Branche, oder auch aus der Flugbranche bei dem es sofort sichtbare Wirkung zeigt wenn auch nur eine Gruppe der vielen Berufe ihre Arbeit niederlegen. Erst jüngst bei der Lufthansa als die Kabinenbediensteten ihre Arbeit niederlegten und so 1000sende Flüge ausfielen.



Im Bereich des Öffentlich rechtlichen Rundfunkes hingegen ist ein Arbeitskampf fast undenkbar gewesen und dennoch hat es nun dazu geführt das eine Arbeitsniederlegung stattgefunden hat.


Der Bayerische Journalisten Verband (BJV) und VERDI haben ihre Mitglieder aufgefordert für 48 Stunden ihre Arbeit nieder zu legen ja und dem sind viele gefolgt. In München waren es am ersten Streiktag beim Bayerischen Rundfunk knapp 500 Personen die vor der Tür demonstrierten und im Radio und auch TV betrieb musste auf Sparflamme gearbeitet werden.


Radiosender konnten keine Beiträge aus den Regionen bringen den die Korrespondenten hatten keine geliefert, TV Sendungen und Nachrichten mussten verkürzt werden.


Und erstmals hat der BR auch selbst in seinen Sendung über den Streik berichtet was er beim letzten Streik nicht tat.


Was fordern die Angestellten


Seit mehreren Jahren haben die Angestellten (7 Jahre) keine wirkliche Gehaltssteigerung erfahren und nun fordern die Gewerkschaften das man ihnen eine Angemessene Gehaltssteigerung zu kommen lassen muss. Die Forderungen lehnen sich an den Gehaltsabschlüssen für den öffentlichen Dienst an.


Doch der Bayerische Rundfunk argumentiert er habe seit Jahren keine Mehreinnahmen über den Rundfunkbeitrag erfahren und so habe man nicht das Geld für höhere Honorare.


In Wirklichkeit haben die Verantwortlichen im BR seit Jahren Mitbareiter abgebaut, vieles wie die Lokale Berichterstattung auf Freie und Feste Freie ausgelagert und den Freien auch weniger Honorare bezahlt.


Wie beim Online Portal BR24 hat man sich eingestellt im Bereich der Lokalen Berichterstattung das Honorar komplett zu sparen und auf Gratis Foto und teilweise auch Videomaterial der Behörden , Vereine und Hilfsorganisationen zu setzten.


Viele der Festangestellten aber auch Festen Freien Mitarbeiter des BR, fokussierten das auch extrem und glaubten das sie damit ihre Arbeitsplätze und ihre Pfründe besser sichern können.


Das dies jedoch ein Verrat an der unabhängigen Berichterstattung und der freien Presse ist erkannten und erkennen bis heute viele nicht und wundern sich dann das aus reihen der Freiberuflichen Journalisten ihnen ein eisiger Wind entgegen bläst.



Erst kürzlich wurde am Deutschen Journalisten Verbandstag dem höchsten Gremium der Journalistengewerkschaft wurde die Themen unter den Delegierten heiß diskutiert und so manche Resolution die da verabschiedet wurde stärkte die Freien und zeigte auf das die Festangestellten auf dem Holz weg sind und waren.



Nun gibt es zwar von den Freiberuflichen Journalistinnen und Journalisten einen großen Zuspruch und auch Unterstützung doch die Kritik steht weiter im Raum.


Die Medienlandschaft ist im Wandel das wird immer als Argument der Verantwortlichen Geschäftsführungen sei es im Öffentlich rechtlichen oder auch in Privaten Medien angeführt.

Leider entwickelten sich viele Redaktionen besonders Chefredaktionen zu hörigen der Geschäftsleitung und verrieten so ihre Grundsätzlichen Aufgabenbereich der unabhängigen Presse.


Ja es ist schon bezeichnend wenn Zeitungsredaktionen aber auch Online Redaktionen und gar TV Sender auf ihren Online Auftritten, Texte und Bilder von Hilfsorganisationen und Behörden eins zu eins abdrucken und Veröffentlichen, ja es passieren nicht einmal mehr eigen Recherchen.


Als Begründung wird dann der Kostendruck genannt jedoch wer die Branche kennt weiß das gerade die Freien Journalistinnen und Journalisten in den letzten 15 Jahren stetig weniger verdienten ihre Honorare gekürzt und gekürzt wurden und es keine Lohnsteigerung gab.

Das ist auch die Diskrepanz die die Solidarität der Freien zu den Angestellten bis ins unermessliche spannt.


Der Streik endete ohne ein klares Ergebnis jdeoch die Parteien kehren wieder an den Verhandlungstisch zurück um die Problematiken zu diskutieren und doch zu einer Lösung zu kommen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_BJV Maria Goblisch

Video: BJV

» ACHTUNG SYMBOLBILDER!

Nutzen Sie kostenlos unseren Lokali-Upload für Ihre Bilder!
Informieren Sie uns schnell und unkompliziert über neue Ereignisse und Informationen.

LOKALI UPLOAD

Werbung