Es war eigentlich schon Zeit zum Abendessen. Die Mutter richtete das Abendbrot vor und die beiden Kinder sollten zu Hause bleiben und nicht mehr auf den nahegelegenen Spielplatz gehen. Doch als die Nachbarskinder läuteten und die beiden Kinder abholten, missachteten sie die Vorgabe der Mutter und wanderten mit ihren Freunden auf den Spielplatz. Als die Mutter bemerkte, eilte sie den Kindern nach, um sie zurückzuholen, kam sie am Spielplatz, angekommen erschütterte eine gigantische Explosion die Neubausiedlung. Steine flogen, Glassplitter und Trümmerteile, eine Rauchsäule stieg auf.

Sogar in dem rund 2 Kilometer entfernten Hauptort war die Druckwelle zu spüren und der laute Knall zu hören.

Erschrocken rannten die Kinder die Mutter zurück in die Siedlung und mussten feststellen, dass das Haus, in dem sie gerade noch waren, durch eine mächtige Explosion völlig verwüstet war.

Ein ganzer Teil des Gebäudes war weggesprengt, die Trümmer hatten sich in der gesamten Nachbarschaft verteilt, dort waren Fenster ebenso zu Bruch gegangen. Auf einem Nachbarhaus war der Trümmer auf das Hausdach gekracht und hatte die Fotovoltaikanlage beschädigt.

Fassungslos stand nun die Familie vor den Trümmern ihres Zuhauses, doch auch glücklich, denn der Ungehorsam und die nicht Folgen ihrer Kinder retteten ihnen ganz offensichtlich das Leben. Ein Großeinsatz der Feuerwehr, des Rettungsdienstes samt Rettungshubschraubers Christoph 14 aus Traunstein musste in Wirklichkeit nicht eingreifen. Den verletzt wurde niemand bei dieser mächtigen Explosion.

Ein Nachbar berichtete, er hatte sich gerade für eine Pause auf seinem Kanapee gesetzt, als die Wohnzimmertür zerbarst. Eigentlich wollte er sich in den Garten legen, doch die bestellte Gartenbank war bisher nicht geliefert und so musste er den Platz im Hausinneren nehmen.

Die Kriminalpolizei hat indessen die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Für die Feuerwehr war der Speicher der Solaranlage ein Problem, so mussten sie einen Wassercontainer beschaffen und dort diesen ins Wasser einlegen.

Was die Ursache indessen für die Explosion ist, müssen Sachverständige klären, ein Vorsatz wird laut Polizei derzeit nicht angenommen.

Das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar und darf aus statistischen Gründen auch nicht betraten werden. Für die Familie ist ein riesengroßer Schock, und so sind die Nachbarn sehr bemüht, die Familie zu unterstützen.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 1 Million euro so die ersten Schätzungen vor Ort.

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Explosion an Wohnhaus - Garage eingestürzt - Kriminalpolizei ermittelt

TACHING A. SEE, LKR. TRAUNSTEIN. Am 30. Mai.2025, gegen 18.20 Uhr, kam es in Taching a. See zu einer Explosion an einem Wohnhaus. Die angrenzende Garage stürzte teilweise ein. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die Ermittlungen werden, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, von der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein geführt.

Bei der Integrierten Leitstelle Traunstein gingen am späten Freitagnachmittag (30. Mai 2025) gegen 18.20 Uhr mehrere Meldungen über eine Explosion an einem Wohnhaus mit teilweise eingestürzter Garage in Taching am See ein.

Neben zahlreichen Kräften der umliegenden Feuerwehren waren Einsatzkräfte des THW, mehrere Rettungswägen, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber am Ereignisort.

Das Einfamilienhaus ist derzeit nicht mehr bewohnbar; glücklicherweise waren keine Personen verletzt worden.

Der entstandene Sachschaden wird auf einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt.

Die ersten polizeilichen Maßnahmen führten Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Laufen durch. Noch am Ereignisort übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die weiteren Ermittlungen und Untersuchungen, insbesondere zum Auslöser der Explosion. Bislang ergaben sich keine Hinweise auf eine Vorsatztat.