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Viel zu schnell Kontrolle verloren, in Leitplanke gekracht, Serienunfall ausgelöst, i-Phone Handy löst Großalarm aus

Automatischer Notruf

Die Einsatzkräfte, aber auch die Unfallbeteiligten staunten nicht schlecht, als plötzlich eine Armada an Rettungsfahrzeugen, Feuerwehr und auch Polizei anrückte.

Was war passiert?

Ein junges Pärchen aus Italien, das mit ihrem Kleinwagen auf der Autobahn München in Richtung Salzburg unterwegs war, unterschätzte seine Geschwindigkeit.

Am sogenannten Huber Berg (gleichnamig benannt wie der Ortsteil von Teisendorf der neben der Autobahn liegt) gerät der Kleinwagen ins Schlingern.

Zunächst kracht der Pkw nach links in die Leitschiene und dann in das Heck eines VW Beatle; in weiterer Folge schleudert der Pkw herum und wird von dem Fahrzeug eines Ehepaares aus Baden-Württemberg erfasst.

 

Dabei schleudert in einem der Fahrzeuge ein Apple i-Phone in den Fußraum und löst einen automatischen Notruf aus.

Diese Funktion hat schon weltweit oft Menschenleben gerettet, weil sie automatisch passiert und so auch bei nicht mehr ansprechbaren Personen die Rettungskräfte mit einem genauen Standort verständigen.

Üblicherweise kann die Leitstelle, in der der Notruf aufläuft, dann hören und mit den Personen sprechen, die an der anderen Leitung sind.

 

Doch in dem Fall lag es im Fußraum und man hörte nur laute Schreie und verschiedene Geräusche, aus denen man vermutete, dass es sich um eine oder mehrere schwer verletzte Personen handelte.

 

Da dann auch noch Notrufe von einer Kollision mit etlichen Fahrzeugen berichten, sendete die Rettungsleitstelle 3 Rettungswagen, 2 Krankenwagen und weitere Rettungsmittel zum Unfallort.

 

Vor Ort stellte sich heraus, dass von den 6 beteiligten Insassen der drei Fahrzeuge lediglich zwei leicht verletzt wurden.

 

Diese begaben sich jedoch selbstständig in medizinische Behandlung.

Zwei der drei Pkw mussten abgeschleppt werden; sie erlitten einen Totalschaden; der Gesamtschaden wird auf ca. 23.000 € geschätzt.

Die Autobahn musste wegen des Unfalls für ca. 30 Minuten komplett gesperrt werden, anschließend konnte der Verkehr einspurig vorbeigeleitet werden.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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