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Verbandstag des Bayerischen Journalisten Verbandes in Nürnberg, Richtungsentscheidung

Wer wird Vorsitzender

Der Journalismus steht seit vielen Jahren im Kreuzfeuer und besonders stark seit dem die sozialen Medien das öffentliche Geschehen dominieren.

Ein jeder kann je nach empfinden seine Berichterstattung machen kann über soziale Medien dinge verbreiten und als Wahrheiten verkaufen wie er es findet.
Doch das hat mit Journalismus nichts zu tun, sondern das basiert auf dem Recht der freien Meinungsäußerung.

Dass aber hinter wirklichem Journalismus viel mehr steckt, als seien freie Meinung zu äußern, das ist immer mehr in Vergessenheit geraten.
Ja, Fake News, aber auch gezielte falsche Behauptungen und Gerüchte werden heute gar von großen Medien aufgenommen und oft ohne zu recherchieren als Wahrheit verbreitet. Dass so der Journalismus immer mehr in Kritik gerät und das die Glaubwürdigkeit in vieler Hinsicht enorm belastet, ergibt sich von selbst.

Aber auch die zukünftigen Herausforderungen wie KI im Journalismus bei der Textgenerierung, bei der Auswahl von Fotos und gar bei der Erstellung eines fiktiven Bildes offenbart ein enormes Problem, das sich der Journalismus stellen muss.

Heute werden Nachrichten-Videos oft von computergenerierten Stimmen besprochen, was sich oftmals furchtbar anhört und weit ab von qualitätsvollen Berichterstattungen entspricht.


Aber auch die zunehmende Gewalt gegen Journalisten, sie es verbal aber auch körperlich, mit Drohungen und tätlichen Angriffen nehmen enorm zu und ist eine der enormen Herausforderungen, die der Journalismus sich stellen muss.

Ebenso die enorme Beeinflussung durch Behörden und von Behörden beauftragten Organisationen in der Berichterstattung von Journalisten*innen in ihrer Arbeit ist zunehmend zu beobachten. Auch diesem Thema muss sich der heutige Journalist*in stellen.

Für all diese und viele weitere Fragen steht der neue Vorstand im Bayerischen Journalisten Verband in der Pflicht, er muss versuchen Lösungen zu finden und den Kollegen*innen zu helfen, ihnen beizustehen und an der Zukunft des Journalismus zu arbeiten.

So ist der Verbandstag ein enorm wichtiges, ja das wichtigste Gremium des starken Verbandes und am 17. und 18. Juni 2023 werden die Weichen für die nächsten zwei Jahre gestellt.

Viele im Verband sind sich nicht schlüssig, wie es weiter gehen soll. So ist auch gerade der Weg der Hybridveranstaltung samt Wahlen ein enorm wichtiges Mittel, den erstmals wird der Vorstand des Verbandes auch parallel online sich zur Wahl stellen. So erhofft sich der Verband, dass viel mehr Mitglieder an der Wahl teilnehmen und so eine breitere Mehrheit sich dieser Verantwortung stellen.

Es werden spannende Tage, die jedoch enorm Richtungsentscheidend sein werden.

Bericht: AKTIVNEWS_BJV Grafik

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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