„Man muss Joachim Althammer und dem Team des LGP danken, dass sie so ein Feld zusammenbrachten. Das ist eine einzigartige Veranstaltung“, urteilte Hans-Joachim Stuck – selbst längst eine Legende -, der seine Runden im Audi 90 quattro IMSA GTO drehte, den er selbst Ende der 1980er-Jahre auf nordamerikanischen Strecken höchst erfolgreich bewegt hatte.

Für Klaus Bachler, den amtierenden GT3-Weltmeister (WEC) und Porsche-Vertragsfahrer, brachte der erste Tag des LGP eine Premiere: Denn der Steirer steuerte den 28 Jahre alten Porsche 962, den Stuck im damaligen Supercup gefahren hatte. „Es war toll, zum ersten Mal im legendären 962 zu fahren. Ich freue mich sehr über dieses Erlebnis“, erklärte Bachler, der von Salzburg aus zum Saisonfinale der amerikanischen Sportwagen-Meisterschaft (IMSA) nach Road Atlanta aufbrechen wird.

Für BMW reiste der ehemalige DTM- und Nürburgring-Spezialist Dirk Adorf zum Salzburgring und machte sich bei TV-Journalisten auch als „Taxifahrer“ im BMW M3 DTM E30 (einem ehemaligen Linder-Auto) schnell beliebt. „Da gibt es wirklich viele Raritäten zu sehen, das wird ein tolles Wochenende“, sagte der 56-Jährige aus dem Westerwald.

Nachfolger traf Vorgänger: Als Clemens Schickentanz mit Hans Heyer in der „Roten Sau“, dem Mercedes 300 SEL 6,3 AMG, 1972 die Tourenwagenstrecken Europas unsicher machte, war Karl Wendlinger im vierten Lebensjahr. Freitag traf der Tiroler, der den roten AMG im LGP steuert, auf den Veteranen. Beide waren unisono angetan: „Ein tolle Veranstaltung mit unglaublichen Highlights.“ Und Oliver Kurz, Chef der historischen Abteilung von AMG, ergänzte: „Wir waren anfangs nicht sicher, ob wir bei einem neuen Event dabei sein sollten. Jetzt sind wir begeistert, dass wir uns dafür entschieden haben. Ein Kompliment an das Organisationsteam!“

Harald Demuth, Audi-Werkpilot in der goldenen Ära der quattros und Ex-Kollege von Franz Wittmann und Willi Wiedner, meinte lächelnd: „Schon nach kurzer Zeit war ich hin und weg, was hier geboten wird.“ Der frühere mehrfache deutsche Rallyemeister ist diesmal im Jägermeister NSU 1300 TT der Audi Tradition auf der Piste unterwegs.

Der Legends Grand Prix wird Samstag (8.30 – 19) und Sonntag (8.30 – 18) wiederum mit je zwei Läufen der fünf Klassen - Vorkriegsrennwagen bis 1950er-Jahre, besondere Sport- und Tourenwagen, Formelautos, DRM und DTM, Le-Mans-Wagen – sowie den Sonderläufen Lauda-Rennwagen, Steyr-Puch (Samstag) und Audi quattro (Sonntag) fortgesetzt. Samstag gibt es zum Tagessfinale einen „Sunset-Run“.

Kostenloser Busshuttle zum Salzburgring

ABFAHRT

Salzburg Schrannengasse

(mit Stop in Gnigl / S-Bahn)

FAHRZEITEN

Fr & So: 07:30 – 19:00 Uhr

Sa: 07:30 – 20:00 Uhr