Skip to main content

Stärkste Gewerkschaft für Journalist*innen setzt klare Zeichen, 75 Jahre DJV

Es ging um mehr

Journalismus ist alles andere als trocken, Journalismus ist einer der wichtigsten Säulen für eine stabile Demokratie.

In jedem Land, in dem Autokratie, Diktatur und Unterdrückung herrschen, ist es, dass der Journalismus als Erstes eingeschränkt, abgeschaltet und verboten wird.

In Russland, der Türkei, Ungarn, China, Nordkorea, vielen arabischen Ländern und auch in Süd- und Mittelamerika, in asiatischen Ländern, in denen sich Autokratie und Despoten an der Macht beförderten, wurden Journalist*innen unterdrückt, verhaftet, verschleppt und umgebracht.

 

Nun auch in den USA, da rief der nun neu gewählte Ex-Präsident und ab Januar der 47-Präsident der USA dazu auf, Journalistinnen zu verfolgen, gar zu vergewaltigen und auszuschalten.

So steuert die älteste Demokratie der Welt auf den Abgrund der Autokratie, der Diktatur zu.

 

In Russland starben etliche Journalist*innen durch Mordanschläge, die unabhängigen Meiden verboten wurden, abgeschafft und aus dem Land getrieben, und reine Propaganda blieb übrig.

 

Rechtspopulistische Parteien, aber auch wie beim BSW rein populistische Parteien, arbeiten auch in Deutschland an einer Einschränkung des Journalismus. Phrasen wie man darf nicht mehr sagen, dass man sie einer oft sehr leichtgläubigen Gesellschaft ein und pflanzen so das Misstrauen, den Vernichtungszug gegen unabhängige Berichterstattung ein.

 

Sie sähen Hass und Desinformation, sie schüren Unsicherheit und verbreiten ganz offen mit Lügen Meinungen.

 

So traf sich der Deutsche Journalistenverband in diesem Jahr in Ingolstadt zu seinem Verbandstag, dem höchsten Gremium des Verbandes.

Der Deutsche Journalistenverband ist die größte und stärkste Gewerkschaft für Journalist*innen in Deutschland, auch die größte in Europa, und wenn es um journalistische Fragen geht, dann wird der DJV gefragt und keine andere Gewerkschaft, die auch Journalisten vertreten möchte. So zum Beispiel, ein Delegierter bei einem der Anträge im Verbandstag zur Gewerkschaft.

 

 

Die Delegierten, über 200 aus ganz Deutschland, waren sie gekommen, beschlossen viele verschieden wichtige Themen, eines der wichtigsten war wohl der Beschluss, den Deutschen Verbandstag des DJV in Zukunft nur noch alle zwei Jahre abzuhalten.

Gründe dafür war die angespannte Finanzsituation.

 

In Zukunft sollen mehr der wichtigen Entscheidungen über Online-Resolutionen und Sitzungen schnell und direkt abgehandelt werden. So will man den Verband besser auf die zukünftige Situation und den Wandel der Zeit fit machen.

 

 

Aber es gab auch was zum Feiern, denn der Deutsche Journalspitzenverband konnte sein 75. Gründungsjahr feiern und dazu war eingeladen und bis zum Mittwoch der letzten Woche der Bundeskanzler Scholz als Ehrengast und Redner eingeladen. Am Donnerstagnachmittag kam dann die Absage des Hauptgastes und die Backuplösung Nancy Facer stand auch nicht zur Verfügung, so blieb einzig der ebenfalls als Ehrengast eingeladene Ministerpräsident Bayerns Markus Söder übrig.

 

Dieser brillierte zwar rhetorisch und sicherte zu, dass er für die Sicherheit der Journalist*innen immer einstehen werde, jedoch widersprach er sich auch in einzelnen Aussagen, gerade was Populismus und anderem betrifft.

Etliche Journalist*innen fanden in ihren Diskussionen zu seiner Rede nicht selten den Vergleich, dass er doch wohl gerade mit seinen permanenten Bashen gegen Grüne Politiker einer der größten (auch sozialen und anderen Medienreichweiten entsprechenden) Populisten ist. Den pries er zwar an, das man mit seinem Politischen Gegner immer so umgehen müsse, das man sich jederzeit noch Respekt voll begegnen können muss, jedoch ließ das wohl einen großen Teil der Journalisten eher als eine Phars als ein wirklich ernst gemeinten Kommentar, das Herrn Ministerpräsidenten klingen.

 

 

Am Montag dem Zeiten-Verbandstag dann waren viele Trockene und durchaus anstrengende Diskussionsrunden nötig, um die vielen verschiedenen Anträgen zu bearbeiten und so konnte der Imposante und sehr kommunikative Verbandstag nach zwei Tagen mit einem Grußwort und Dank an verdiente Kollegen*innen beendet werden.

 

Der nächste Verbandstag wird es dann erst 2026 in Hessen geben, denn der Landesverband trägt dann dieses aus, bis dahin wird es noch viele hochbrisante Themen geben, die in den Landesverbänden und durch den Journalistenverband geführt und bearbeitet werden müssen.

 

Impressionen des Verbandstages hier bei AKTIVNEWS.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

Wollen Sie Bilder von diesem Fotograf erwerben? ferdinand.farthofer@aktivnews.de

Nutzen Sie kostenlos unseren Lokali-Upload für Ihre Bilder!
Informieren Sie uns schnell und unkompliziert über neue Ereignisse und Informationen.

LOKALI UPLOAD

Werbung