Wie oft es in den letzten Jahren an derselben Stelle, krachte, ist wohl kaum noch zu zählen; denn immer wieder führt diese Kreuzung zu einem Missverständnis und einem daraus resultierenden Unfall.

So auch am späten Montagnachmittag. Wiederum hatte ein Pkw-Lenker beim Queren der Kreuzung eine Krad-Fahrerin übersehen und ihr die Vorfahrt genommen. Glück für alle Beteiligten, es blieb bei einem Blechschaden und vielen Fragen.

Warum kracht es immer wieder an dieser selben Kreuzung mitten im Ort von Marktschellenberg.

Die topografischen Bedingungen sind alles andere als günstig, denn auf der Kreuzung kommen gleich mehrere Einfahrten zusammen.

Einerseits führt die deutsche Alpenstraße mitten durch den Ort und teilt ihn in zwei Hälften; mitten über den Marktplatz geht diese sehr stark befahrene Bundesstraße von Berchtesgaden nach Salzburg.

Dann mündet die Salzburger Straße in diese ein, diese ist die Zubringerstraße zu einem Großteil der Wohnhäuser auf der Almbergseite des Ortes.

Des Weiteren führt der Marktplatz, die Kirchgasse und die Tiefenbachstraße ebenso in diese selbe Kreuzung.

Somit herrscht oftmals Verwirrung rechts vor links, wer hat denn nun Vorfahrt und vieles mehr.

In den letzten Jahren kam es deswegen immer wieder zu Unfällen, die meisten glücklicherweise nur mit Blechschaden, aber auch Verletzte gab es schon auf der Straße.

Der Unfall von Abend reiht sich so indessen in eine ganze Reihe von Unfällen, bei denen sich auch noch Versicherungen streiten, wer wie viel zu zahlen hat, wer wie viel Schuld am Unfall trägt.

Die Polizei hat den Unfall in Marktschellenberg aufgenommen.

Es entstand ein Sachschaden.

Die Lösung soll es mit dem Neubau der Bundesstraßenbrücke über die Berchtesgadener Ache geben, wenn im Jahr 2025 diese beginnt und durchgeführt wird.

Denn dann soll die Kreuzung völlig neu gestaltet werden und so endlich Klarheit geschaffen, aber auch mehr Verkehrssicherheit.