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Schock bei Servus TV: Eine Kündigungswelle rollt durch den Sender. In Wals wurden 47 Kündigungen ausgesprochen, bis zu 200 weitere

Mit der Rasierklinge

Schock bei Servus TV: Eine Kündigungswelle rollt durch den Sender. In Wals wurden 47 Kündigungen ausgesprochen, bis zu 200 weitere sollen folgen. 

 

 

Mit der Rasierklinge 

 

 

 

In Journalistenkreisen ist das Ansehen des TV-Senders Servus TV seit Jahren schlecht und er wird oft spöttisch nur noch Verschwörung-TV und Populisten-TV genannt. Spätestens zur Corona-Pandemie und dem oft unsäglichen Verhalten des Senders und seiner Führung in Form unseriöser Berichterstattung hat es den Sender schwer getroffen.

 

Es wird nicht selten spöttisch gelästert, dass dem Sender von Aluhutträgern, Querulanten und Verschwörungserzählern als Hauptpublikum immer mehr der Rücken gekehrt wird, weil sie sich immer mehr auf Sender wie AUF1 und andere Medien, die absolut außerhalb journalistischer Standards agieren, fokussieren. 

Printprodukte wie das „Servusjournal” sollen schon länger mit Absatzproblemen kämpfen und auch der Buch- und Verlagszweig soll nicht profitabel agiert haben. 

 

Werbeschaltende Unternehmen meiden auch immer mehr ein Medienunternehmen, das sich immer mehr in Verschwörungen und unakzeptablen, immer widerlegten Phrasen verstrickt.

 

Nun, da der eigentliche Strippenzieher und wohl auch stark in der Belegschaft kritisierte Herr Wegscheider aus dem Unternehmen gedrängt wurde, was aus vielerlei Hinsicht berechtigt ist, da der Sender unter seiner Leitung aus den seriösen Medien herausgelöst und in einen Strudel der Unseriösität gedrängt wurde,

 

Während Mitarbeiter von Servus TV früher als sehr kompetent gehandelt wurden, ist es nun eher ein Makel, dies im Lebenslauf stehen zu haben. 

 

Nicht wenige externe Lieferanten für das Unternehmen haben sich in den letzten Jahren geweigert, noch Material an den TV-Sender zu geben, weil ihre Reportagen und ihr gefertigtes Material in einem falschen und der Wahrheit nicht mehr entsprechenden Fokus lanciert wurden. So sollte explizit Material produziert werden, das das eine oder andere in den Fokus setzte, gerade bei Demonstrationen und bei tagesaktueller Berichterstattung.

 

Den Verantwortlichen des TV-Senders ist es nun jedoch offenbar zu gefährlich geworden. Angeblich sind auch die Zahlen des Unternehmens bereits im Sinkflug. 

 

In den letzten Stunden sollen sich demnach dramatische Szenen im Unternehmen abgespielt haben. Sie seien mit Excel-Listen durch die Büros und Studios gegangen und hätten auf den Listen Mitarbeiter weggestrichen und Kündigungen verteilt.

 

Es wird gesagt, es werde mit der Rasierklinge durchgegangen und abgeschnitten.

Besonders hart trifft es wohl die Sportsparte, die sich in den letzten Jahren noch verlassen konnte. Dort werden bald nicht mehr ganz bekannte Moderatoren vorhanden sein, denn sie werden einfach gestrichen. Für die Mitarbeiter, die sich trotz des immer schlechter werdenden Rufs des Unternehmens auf eine Zukunft mit Servus TV eingelassen haben, ist dies ein drastischer Schnitt, denn sie werden nun am ohnehin schon dürftigen Arbeitsmarkt in der Medienbranche ziemlich schwertun, wieder Fuß zu fassen.

 

Allein im Stammhaus sollen am Donnerstag 47 Kündigungen ausgesprochen worden sein, im gesamten Unternehmen und den dazugehörigen Partner- und Tochterunternehmen sollen es mehr als 200 sein, die ihre Kündigungen erhalten haben oder erhalten werden.

 

Verzweifelt versuchen nun einzelne, ihre Jobs irgendwie und wies noch zu retten, doch viel Hoffnung gibt es offenbar nicht für sie.

 

AKTIVNEWS ist einer der Ersten, die über diese dramatische Wendung im Unternehmen Servus TV berichten. Seitens der Geschäftsführung gab es noch keine offizielle Stellungnahme dazu. 

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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