Presseaussendung der Polizei Salzburg

Am 10. August 2024, gegen 20:30 Uhr, kam ein 35-jähriger aus dem Bundesland Salzburg mit seinem PKW in Salzburg Taxham aus noch unbekanntem Grund von der Fahrbahn ab, überfuhr eine Grünfläche und kollidierte mit einem Zierstein sowie einem Baustellenzaun. Am PKW entstand Totalschaden.
Ein mit dem Lenker durchgeführter Alkomattest ergab eine Alkoholisierung mit 0,56 Promille. Der Lenker sowie die im Fahrzeug befindlichen Mitfahrer, seine 17-jährige Tochter und deren 22-jähriger Freund, wurden unbestimmten Grades verletzt und mittels Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

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Spektakulär und ja riesengroßes Glück, das kann man eindeutig sagen, so Einsatzkräfte im Gespräch zu dem Unfall, der sich kurz zuvor in Salzburg ereignete.

Innerorts, bei dem es eine 50 km/H Beschränkung gibt, kommt es am Abend auf der Europastraße, am Einkaufszentrum Europark ist ein Vater, 35 Jahre alt, unterwegs, mit seiner 17-jährigen Tochter und ihrem 21-jährigem Freund, als er in einer starken Linkskurve geradeaus fährt.

Ob die Alkoholisierung mit einer Rolle spielte oder nur das viel zu hohe Tempo, ist nun Gegenstand der Ermittlung der Polizei.

Zumindest kommt der BMW nach rechts von der Fahrbahn ab, fährt nur wenige cm neben einem großen Betonmast der Oberleitungshalterungen für den Obus des Verkehrsbetriebs vorbei.

Dann rammt er einen Felsen, der in dem Feld abgelegt ist, und wird senkrecht in die Luft katapultiert.

Später stellt man am Heck des Fahrzeuges und auf der Fahrbahn Kratzspuren sicher, die beweisen, dass der Pkw, wie Zeugen berichteten, senkrecht in die Luft katapultiert wurde.

Nach wenigen Metern kracht der BMW auf die Straße und schlittern noch in die Baustellenabsicherung eines Hotelbaus. Der Findling wird von dem Fahrzeug ebenso in die angrenzende Straße geschleudert.

Am Verkehrsschild der einbiegenden Laxengasse befanden sich in 2 Meter Höhe Ölspuren des Fahrzeuges, die dort hingespritzt sind, als der Wagen durch die Luft geschleudert wurde.

Die mitfahrende Tochter wird schwer sowie der Lenker und der 21-Jährige unbestimmten Grades verletzt.

Glück für die Insassen, jedoch noch mehr Glück hatten die vielen Zuschauer des Fußballspieles Red Bull Salzburg gegen Linz. Denn diese waren rund 50 Minuten vor dem Unfall genau über den Fußweg von der S-Bahnhaltestelle zum Stadion unterwegs.

Wenn das zu dieser Zeit passiert wäre, dann hätten wir hier Tote zu beklagen gehabt, so eine Einsatzkraft im Gespräch.

Am Pkw entstand ein Totalschaden, die Verletzten wurden unter anderem vom Notarzt aus Freilassing (Bayern) behandelt und ins Krankenhaus begleitet. Der deutsche Notarzt hat in einem grenzübergreifenden Einsatz die österreichischen Kolleg*innen unterstützt.

Dies passiert in den letzten Jahren immer mehr, so ist die Zusammenarbeit gerade in Richtung Freilassing enorm stark geworden, weil beide Stadtgrenzen aneinander grenzen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen.