Pfingstreisewelle sorgt für größten Stau seit Jahren: von München bis nach Golling größtenteils Stopp and Go.
Es ist eingetreten: der Horror, den alle Automobilklubs, aber auch Fachkundige vorhergesagt hatten. Seit Freitagvormittag wurde die Route Nord-Süd durch die Alpen zum maximalen Nadelöhr.
War noch am Freitag Baustellen und der Fahrzeugbrand am Walserberg dafür verantwortlich, dass die Reise in den Süden erheblich behindert wurde, so kam auch eine Großkontrolle der österreichischen Polizei, schon in den frühen Morgenstunden zum Erliegen.
Wegen der Tunnelbaustellen auf der Tauernautobahn wurde dort schon in den frühesten Morgenstunden der Verkehr blockweise abgefertigt, doch dann folgte eine Reisebusspanne auf der Autobahn München–Salzburg und vieles mehr.
Seit 9 Uhr kamen auch alle Ausweichstrecken, die in Österreich eigentlich nicht genutzt werden dürfen, zum Stillstand. Hallein versank in einem Verkehrschaos, wie auch Grödig und andere kleine Anrainergemeinden.
Alleine der Stau auf österreichischer Seite war über 50 Kilometer lang, und so wurde die Tauernautobahn zum größten Parkplatz Österreichs.
Aber auch die BAB8 München – Salzburg meldete dauerhaften Stau und zäh fließenden Verkehr. Autofahrer waren über 3,5 Stunden auf der Strecke bis zur Deutschen Grenze unterwegs, dann folgten weitere 5 Stunden, um nur einmal durch die ersten Tunnelketten durchzukommen.
In wenigen Tagen wird es dann auch wieder Rückreiseverkehr ohne Ende geben, denn die Pfingstferien sind 14 Tage lang und viele machen nur 5 bis 7 Tage Urlaub im Süden.
Größere Unfälle blieben aus.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
Video: DE_01_001
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