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Navigation gefolgt und Rodelbahn als Straße genutzt, junge Urlauberin und Mutter auf extremen Abwegen

Enormes Glück, ein orthodoxes Weihnachtswunder

Ich wollte doch nur zu Freunden spazieren gehen, mit meinem Hund in der Vorderbrandstraße doch dann sagte mir das Navigationsgerät, links abzubiegen und dem Straßenverlauf zu folgen. So konnte der Reporter vor Ort mittels Übersetzungsapp den Hergang dieses spektakulären Ereignisses.

 

Sie ist also bergwärts gefahren, dann links abgebogen und im Spinnerwinkl bis zum Ende der dortigen Rodelbahn. Dort übersah sie das Verbotsschild und auch den Hinweis, dass es nun eine Winterrodelbahn ist, und fuhr weiter nach, rund 80 Metern, jedoch fing Ihr Fahrzeug an zu rutschen. Beim Versuch zu wenden, ging es dann talwärts, zunächst rutschte sie schon einmal mit der Front in den steilen Berghang, geriet aber irgendwie wieder zurück auf die Forststraße.

In weiterer Folge schrammte sie an einem Baum, der zur Talseite steht, und wurde dadurch endgültig

auf den steilen Berghang geschoben.

 

In ihrer Panik versuchte sie noch, mit Vollgas vorwärts wegzukommen, was womöglich das talwärts Rutschen stoppte, jedoch blieb der Pkw in extremer Schräglage auf dem steilen Hang hängen.

Jede Bewegung kippte der Wagen, wie in Hollywoodfilmen schilderte sie.

Sie habe schrecklich gezittert und ist dann aus dem Auto hinausgeklettert, hat ihren Hund dabei ebenso aus dem Auto gerettet.

 

Doch ein normales Bergen des Fahrzeugs, das ist unmöglich, das war ihr klar und so musste ein Abschleppunternehmen beauftragt werden, den Pkw zu bergen. Aber auch dieser konnte mit einem normalen Lkw zur Fahrzeugbergung wegen der Glätte nicht zufahren und so mussten landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen zur Bergung organisiert werden, mit denen der Bergdienst den Wagen barg.

 

So war der Ausflug für die Junge-Mutter ganz anders als erwartet, zu guter Letzt erzählt sie noch, sie ist orthodox und am 6. Januar feiern sie Weihnachten, für sie ist das ein Weihnachtswunder, dass sie hier lebend hinausgekommen und nicht abgestürzt ist.

 

Die Polizei Berchtesgaden war vor Ort und hat den Hergang aufgenommen.

 

Das Bergunternehmen benötigte rund 45 Minuten, um den Pkw zu bergen, jedoch war die Dunkelheit eingebrochen und die Temperaturen weit unter -12 Grad gesunken. Was nochmals eine zusätzliche Herausforderung an das Bergunternehmen stellte.

 

Am Pkw entstand ein Sachschaden, doch so entging Berchtesgaden wohl einem dramatischen Fahrtzeugabsturz, der wegen des blinden Vertrauens auf das Navigationssystem beruhte.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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