Wenige Hundert Meter hinter der Grenze am Walserberg ereignete sich vormittags ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Bei brütender Hitze und sehr zäh fließendem Reiseverkehr in Fahrtrichtung Süden kam es wegen einer kurzen Unachtsamkeit und einem plötzlichen Bremsmanöver zu einem Auffahrunfall, bei dem vier Pkw zusammenstießen.

Zwei der Pkw waren nicht mehr fahrbereit. Das Rotkreuz sendete den Einsatzleiter Rettungsdienst und drei Rettungswagen zur Unfallstelle; glücklicherweise mussten sie dann aber nur eine Person ins Krankenhaus bringen. Die anderen Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt. Doch wegen des Unfalls und der Reduzierung auf einen Fahrstreifen bildete sich sofort ein erheblicher Rückstau. Und auch wenn innerhalb von einer Stunde die Unfallstelle geräumt war, hatte sich schon ein Rückstau von 19 Kilometern gebildet bis weit nach Bayern zurück.

Die Tafelmanager der ASFINAG berichteten, dass sie in den letzten Stunden schon sehr zäh fließenden Verkehr beobachteten, jedoch waren es hauptsächlich Pannenfahrzeuge, denen sie halfen, von der Autobahn zu kommen.

Die Autobahnpolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.