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Feuer und Flamme, Spezialausbildung für Atemschutzträger der Feuerwehr

Rauchdurchzündung

In den 90iger Jahren kommt eine Film ein Hollywood Blockbaster in die Kinos der Klein und Groß fasziniert der Feuerwehrleute in ihrem Element klar weit übertrieben aber Actionreich darstellt und der das Feuer die Rauchdurchzündung erstmals zum Hauptthema stilisiert.


Der Flash Over oder auch auf Feuerwehrsprache die so genannte Rauchdurchzündung ist eines der Gefährlichsten aber eigentlich bei jedem Größeren Zimmerbrand stattfindende Physikalische Begebenheit.


Physikalisch gesehen brennt niemals der Feste Stoff also das Möbelstück oder andere Bestandteile einer Wohnung sondern immer erst das durch die Hitze entstehende Gas das sich in Flammen setzt.

Der Zeitpunkt an dem ein Raum wie ein Zimmer sich mit Rauch gefüllt hat und die Flammen des Ursprungsbrand urplötzlich den Rauch also die Gase entzünden ist dieser sogenannte Flash Over.


Urplötzlich ist die Temperatur von rund 400 Grad erreicht in dem der Rauch sich entzündet.

Die Flammen breiten sich dann sichtbar an der Unterseite des Rauches aus und laufen rasend schnell in dem Rauch entlang.


Solch eine Situation der Durchzündung ist eine extrem gefährliche aber immer wieder auftretende Situation die Feuerwehrleute in ihren Einsätzen erleben.


Rund 700 Atemschutzträger, Also Feuerwehrleute (Frauen und Männer) die mit Pressluftatmern direkt in die Flammen und in den Rauch zum Löschen gehen gibt es im Berchtesgadener Land. Die Ausbildung zum Feuerwehrmann/ Frau beginnt üblicherweise in der Jugendfeuerwehr und zunächst erhalten die Anwärter ein Grundausbildung. Mit dem 18 Lebensjahr haben die meisten dann diese Grundausbildung abgeschlossen und können in den Einsatz gehen. Aber auch Späteinsteiger können jederzeit mit dem Feuerwehrdienst beginnen wenn sie die Körperlichen Voraussetzungen erfüllen. Mit 65 Jahren ist dann jedoch der Aktive Feuerwehreinsatz vorbei und die Einsatzkräfte müssen in den Ruhestand gehen.


Die Ausbildung zum Atemschutzträger ist dann ein weiteres Modul für einen Grund-ausgebildeten Feuerwehrmann / Frau.


Michael Brandl  Kreisbrandmeister und Zuständig für Ausbildung im Landkreis schildert in einem Exklusiven Interview AKTIVNEWS die Besonderheiten der Ausbildung.


In dieser Woche bietet die Kreisbrandinspektion eine zusätzliche Ausbildung an die etwas ganz besonderes ist nämlich das gehen in den Brandschutzcontainer in dem der Flash Over die Rauchdurchzündung simuliert und geübt werden kann.

Jeder Feuerwehrler der bei dieser Ausbildung teilnimmt erlebt live wie so eine Rauchdurchzündung wirklich passiert.

Er erlebt wie heiß und wie gefährlich es ist und wie man die Situation beherrscht. 8 Personen zuzüglich des Ausbilders, Thomas Schumm  einen Berufsfeuerwehrmann aus Schweinfurt mit 13 Jahren Erfahrung gehen nach einer Einweisung in den Container und simulieren das Brandereignis.

Der Container ist ein vom Bayerischen Staat bezahlter LKW speziell für diese Ausbildung damit die Feuerwehrkräfte diese Gefährliche Situation üben können.


In dieser Woche werden so jeweils Zweimal am Tag ein Team durch den Brandschutzcontainer geführt und so erfahren wieder eine Menge an Einsatzkräften diese besondere Ausbildung.


AKTIVNEWS war am Heutigen Tag mit dabei und erlebte das Actionreiche direkt vor Ort.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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