Der wohl letzte schöne Herbsttag, wie es die Meteorologen voraussagen, ist auch ein Tag, an dem die Retter der einzelnen Bergrettungen mit so manchem Einsatz rechnen. So kam es am frühen Nachmittag zu einem speziellen Rettungseinsatz, bei dem die Bergrettung Marktschellenberg zusammen mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein im Einsatz waren.
Ein Rentner aus dem Salzburger Tennengau war am Morgen zu einer Tour hinauf zur Tonilenzhütte gestartet.
Er wollte jedoch einen nicht ganz normalen Weg gehen und folgte so einen Weg der nicht als solcher ausgewiesen ist.
Auf dem sogenannten Heuberg geriet er dann schon in Sichtweite zur Tonilenzhütte in Bergnot. Kein vor und kein Zurück war für den eigentlich recht Berg erfahrenen Mann die Folgen.

Nachdem er den Notruf abgesetzt hatte, machten sich die Bergretter mithilfe des Rettungshubschraubers auf die Suche nach diesem und fanden in nach kurzen Suchflug.
Anschließend wurde ein Bergretter an der Seilwinde rund 22 Meter weit zum in Bergnot geratenen abgeseilt.
Dieser sicherte den Bergwanderer und nach einem weiteren Anflug konnte der RTH Bergretter und Wanderer aufnehmen und ins Tal fliegen.

Noch im Tal meldete sich ein Wanderer beim Bergrettungseinsatzleiter. Sie hätten oberhalb des Weges zur Tonilenzhütte hinüber zur Mittagsscharte immer wieder jemanden Jodeln gehört.

Die soll sich jedoch auch wie Hilferufe angehört haben und immer wenn man ihm rief, antwortete er nicht jedoch wenig später jodelte er wieder.

Die Bergretter hatten diese Meldung am heutigen Tag schon mehrfach erhalten und konnten abklären, dass es ein Wanderer ist, der in die Berge geht und dort jodelt, jedoch nicht in Not geraten ist. So konnten die Wanderer guten Gewissens ihre Heimreise antreten.