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29-11-2022 Horrorcrash 58-jähriger Kitzbühler schanzt über Steinmauer in Sattelzug

Schwerste Verletzungen

Zu einem wahren Horrorcrash ist es am Mittag auf der B21 kleinem deutschem Eck in Schneizelreuth gekommen.

Ein 58-jähriger Mann aus dem Raum Kitzbühel (Österreich) war mit seinem SUV von Bad Reichenhall auf der B21 in Richtung Lofer unterwegs.
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der PKW Lenker dann mit seinem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine ansteigende Felsmauer hinauf. Anschließend schanzte der PKW nach links auf die Straße herab und rutsche auf der Fahrerseite liegend, mit dem Dach voran in den Gegenverkehr.

Ein anschließend ihm entgegen kommender Spedition LKW ebenfalls aus dem Raum Kitzbühel, dessen Lenker noch vergebens versuchte nach rechts auszuweichen, erfasste den PKW Höhe der Motorhaube und schälte dabei das gesamte Autodach ab.

Dabei wurde der PKW Lenker in seinem Fahrzeug schwerst verletzt.

Sofort eilten weitere Verkehrsteilnehmer dem schwerst-verletzten zu Hilfe und setzten den Notruf ab.
Der PKW Lenker war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr ansprechbar, so wurde auch neben Notarzt und Rettungswagen auch der Salzburger Notarzthubschrauber Christophorus 6 zum Unfallort geschickt.

Nach intensivmedizinischer Behandlung konnte der Schwerstverletzte in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen werden.
Im Schockraum des UKH SAlzburg übernahm ein Traumateam die Versorgung des schwerst verletzten.

Die verständigte Feuerwehren aus Schneizelreuth und Weißbach mussten wegen des schweren Unfalles die Bundesstraße total sperren.
Wegen der Schwere des Unfalles ordnete die Staatsanwaltschaft ein Unfall-analytisches Gutachten an und entsendete deswegen einen Sachverständigen an den Unfallort.
Weil die Tumseestraße wegen der Tunnelbaustelle Antoniberg gesperrt ist, existierte keine örtliche Umfahrung, sondern einzig über das große Deutsche Eck oder über Traunstein Inzell konnte der Verkehr ausweichen.
Die Folge war ein Mega Stau der von der Autobahnabfahrt Piding bis zur Unfallstelle reichte runde 20 Kilometer, von österreichischer Seite soll der Verkehr von Lofer kommend bis über die Landesgrenze nach Tirol und bis weit hinter Lofer gereicht haben.

Da sich im Stau auch etliche Schulbusse mit Kindern der Region befanden, wurde von der Feuerwehr, der Polizei und den Gemeinden ein über Forstwege durchgeführter Shuttle Dienst eingerichtet, der die Kinder sicher zu ihren Eltern brachte.

Die B21 war über mehr als 4,5 Stunde für jeglichen Verkehr gesperrt.
Nach Abschluss der Rettungsarbeiten und den Ermittlungsarbeiten konnte die Bergung der Unfallfahrzeuge durchgeführt werden.

PKW sowie der Sattelzug wurden sichergestellt für weitere Ermittlungen und Erhebungen durch den Gutachter.

Der LKW Lenker blieb unverletzt, jedoch schwer geschockt, er wurde von einem Arbeitskollegen abgeholt und nach Hause gebracht.

Wie es zu diesem schrecklichen Unfall kommen konnte, sind nun Gegenstand der umfangreichen Ermittlungen.
Dies ist indessen ein weiterer schwerer Unfall, den es in diesem Jahr auf der B21 im Gemeindegebiet der Gemeinde Schneizelreut gegeben hat.

Für die Feuerwehren ist es derzeit immer sehr dramatisch, zu diesen Einsätzen gerufen zu werden. Den es gab in diesem Jahr in einem Teilabschnitt von knapp 8 Kilometern überdurchschnittlich viele schwere Unfälle in diesem Jahr.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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