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28.02.2023 Eine Baustelle die alles andere als Glattlief, geht in die nächste Etappe, Mega Stau

Pleiten, Pech und Pannen

Es sollte eines der großen Brücken Erneuerungsprojekte auf der BAB8 Salzburg München werden und ja anfangs lief auch alles nach Plan.
Doch dann traten die Probleme auf, mit denen man nicht rechnete und die schon im letzten Jahr zu mega Staus führten, aber auch nun wieder zu einem Mega Stau führten.

Die Brückenbaustelle bei Anger war eines der Projekte, das an Schwierigkeiten alles aufwartete, was man sich nur erdenken konnte.
Das Brückenbauwerk über 35 Jahre als mega belastet und in einem sehr schlechten Zustand.
Armierungseisen, die frei lagen und vor sich hin rosteten, Statiker, die ihre Bedenken äußerten und eine Planung, die einige Herausforderungen beinhalteten.
So sollte die Alte Brücke in zwei Etappen abgerissen und neu gebaut werden, während der Verkehr fast ungehindert läuft. Dazu wurde extra eine Begleittrasse errichtet, eine Behelfsbrücke errichtet und der Verkehr konnte so über einen Teil der alten und über die Behelfsbrücke laufen.
Gleichzeitig wurde die Fahrtrichtung Salzburg abgebrochen und erneuert.

Dass der Abbruch das kleinste Problem werden sollte, das ahnten wohl niemand der Verantwortlichen. Dass die eigentliche Entlastungsbrücke (Behelfsbrücke) die Probleme machen wird, das dachte wohl niemand.
Hatte man nur wenige Kilometer weiter bei Neukirchen beste Erfahrungen mit einer ähnlichen Behelfsbrücke gemacht und nach wenigen Monaten Bauzeit konnte die neue Autobahnbrücke für den Verkehr freigegeben werden, so war das in Anger anders.

Schon kurz nach dem der erste Verkehr über die Behelfsbrücke fuhr, stellten Mitarbeiter fest, dass es Probleme gibt, den Bodenplatten lösten sich und so musste regelmäßig nachgebessert werden.
Es wurden viele Thesen aufgestellt, was die Ursache sein kann, dass diese Brücke nun solche Probleme aufwiesen. So wurden Schwertransporter mit überdurchschnittlich hohem Gewicht in Verdacht gezogen, doch es ließ sich nicht beweisen. Auch wurden die Brückenpfeiler, auf die das Bauwerk ruhte, permanent überwacht, ob sie nachgaben und so eine Überbeanspruchung des Bauwerkes herbeiführten.

Ebenso die Möglichkeit, dass die Steigung, in der die Brücke eingebaut ist, weil es handelt, sich ja immerhin um eine schräge Brücke, die der Fahrbahn folgt und somit die Kraftableitungen der Fahrzeuge anders sind als, wenn das Bauwerk waagerecht ist.

Doch am Ende führte es in der Mitte der Bauphase dazu, dass die Behelfsbrücke aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt werden konnte und der Verkehr auf eine Spur je Fahrtrichtung begrenzt werden musste. Dies sorgte gerade im Sommerreiseverkehr dann zu Staus, die ihresgleichen suchten, den nicht selten stand der Verkehr bis zu 25 Kilometer.

Inzwischen hat man nach der Winterpause eine neue Behelfsbrücke errichtet und so hofft man, dass dieses Mal alles glattläuft und der Verkehr dieses Mal nicht so ausgebremst wird. Jedoch zum Umlegen des Verkehres auf die Behelfsbrücke musste einen Tag lang nun in Fahrtrichtung München dieser auf eine Spur verengt werden, was zu einem doch erheblichen Stau führte.
In der Spitze waren es 9 Kilometer oder 1 Stunde Verzögerung, die Autofahrer aufbringen mussten.
Doch indessen läuft der Verkehr über die Behelfsbrücke und der Rückbau der alten Richtungsfahrbahn München kann beginnen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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