28 Platzverweise, Junge Autofahrer wollten riskante Fahrübungen ausführen, Polizei unterbindet es
Es schneit und das heftig hoch oben am Rossfeld noch stärker als im Tal, und das wollten viele zum größten Teil sehr junge Autofahrer*innen ausnutzen, um ihre Fahrkünste zu testen.
Bei starkem Schneefall waren sie auf den nicht geräumten Straßen hinauf aufs Rossfeld gefahren, wobei dabei schon etliche enorme Probleme hatten, überhaupt hinauf auf den Berg zu gelangen.
Oben angekommen auf der Rossfeld Panoramastraße wurden dann Driften und andere Schleuderübungen mit den Pkw durchgeführt. Wie in den letzten Tagen hatten sich etliche dieser Autofahrer*innen in den sozialen Medien verabredet, um dort oben diese riskanten Fahrmanöver im öffentlichen Straßenverkehr zu machen.
So reisten die Lenker fast alle ausschließlich von außerhalb an zum Rossfeld. Sie kamen aus Altötting, Mühldorf, Traunstein, dem benachbarten Tennengau (Österreich), aber auch aus Oberösterreich, dem Bezirk Braunau.
Ihre Absicht war, das Rossfeld in der Nacht zu einer Rennstrecke zu verwandeln, was jedoch die Polizei erwartete, und so griff die Polizei Berchtesgaden rigoros durch und erteilte insgesamt für 28 Verkehrsteilnehmer klare Platzverweise.
So verhinderten sie ganz offensichtlich schwere Unfälle, die sich dort oben in der Nacht errechnen könnten.
Das die Fahrbahnverhältnisse extrem waren, zeigten die nur eine Stunde später festgestellten spuren am Rossfeld den die Polizei war, nochmals nach dem sie den Unfall der 19-Jährigen am Obersalzberg abgeschlossen hatten, hinauf aufs Rossfeld gefahren und hatten weitere Fahrzeugführer aufgefordert, das Rossfeld zu verlassen.
Insgesamt wurden 12 x Schleuderspuren gesichtet, die in der Schneewechte am Straßenrand endeten, oder auch in der Böschung. Dass bei dieser waghalsigen durchaus auch schlimmere Unfälle passieren können. An einigen Stellen kann man am Rossfeld mehrere Hundert Meter weit abstürzen, sollte man dort von der Fahrbahn abkommen.
Die Polizei wird auch in Zukunft verstärkt die Szene beobachten und kontrollieren und sich auch wie in der Nacht kompromisslos darum kümmern, dass den Trieben Einhalt gewährt wird.
In den letzten Monaten war das Rossfeld wegen dieser Szene enorm in die Schlagzeilen geraten, weil es offenbar zum Trend wurde, dort in der Nacht zum nächtlichen Risikofahrverhalten zu fahren.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
Video: DE_01_001
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