Aus bislang ungeklärter Ursache gerät am Vormittag ein Sattelzug auf der BAB8 Salzburg München bei Vogling nach recht von der Fahrbahn ab und fährt in die angrenzende Böschung neben der Fahrbahn.
Der Sattelzug bleibt nach rund 50 Metern hinter der Schutzleitschiene im weichen Boden stehen.
Glück im Unglück, der LKW war unbeladen und stürzte nicht um, jedoch entstand einen Sachschaden am LKW von rund 10.000 €.

Zur Bergung des Schwerfahrzeuges musste eine Spezial-Bergungs Firma anrücken, wegen der die Autobahn total gesperrt werden musste. Aufgrund dieser Tatsache staute sich der Verkehr auf rund 9 Kilometern zurück.

Viele Autos und LKW-Fahrer*innen nutzten deswegen die Nebenstrecke von Neukirchen nach Siegsdorf. Die Staatsstraße 5 wurde so zur stark befahrenen Strecke.
Noch während der Bergung des Unfall-LKW kam es dann auf dieser Staatsstraße rund 1000 Meter Luftlinie entfernt zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.
Eine Junge-Frau war aus Unachtsamkeit in den Gegenverkehr geraten, eine ihr entgegenkommende Frau versuchte diesem PKW auszuweichen.
Geriet dabei selbst auf das Bankett und schleuderte im Anschluss zurück auf die Fahrbahn, wobei sie frontal mit dem Dienstfahrzeug der bayerischen Landwirtschaftsministerin kollidierte.
Die Lenkerin wurde lebensgefährlich verletzt. Die Ministerin, die am Beifahrersitz der schweren Limousine saß, erlitt Verletzungen unbestimmten Grad ebenso ihr Fahrer. Jene eigentliche Unfallverursacherin blieb unverletzt.
Frau Ministerin wollte, wie viele an der dem Unfallstau auf der Autobahn Salzburg München ausweichen.

Die Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen zur Klärung der Unfallursache beauftragt, die Unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden für ein Unfallanaltisches-Gutachten sichergestellt.