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27-07-2020 Spektakulärer Bergrettungseinsatz in der Almbachklam, 60Meter unterm Heli

Schulterverletzung

Sturz


„Sturz Person schwer an der Schulter verletzt“ das war die Alarmierung für die Retter der Bergrettung Marktschellenberg, aber auch für den Rettungswagen aus Berchtesgaden.

Ein Wanderer war in der Almbachklamm bei Brücke 21 gestürzt und hatte sich schwer an der Schulter verletzt.

Die Besatzung eines Rettungswagen aus Berchtesgaden ebenso die Bergretter aus Marktschellenberg eilten zu fuß in die Klamm.


Naturdenkmal


Diese gehört zu den Naturdenkmälern der Region und wird gerade in der Hauptsaison von bis zu 140.000 Menschen im Jahr begangen.


Gebirgsjäger hatten damals die Klamm begehbar gemacht und mit etlichen Brücken und sogar einem Tunnel sowie unzähligen Treppen die in den Fels gehauen wurden, ist es zu einem einmaligen Erlebnis zwischen Fels und Wasser geworden.


Brücke 21


Heute war der Urlauber bei der Brücke 21 also ungefähr in der Hälfte der Strecke zwischen Ettenberg und Tal die Schulter Luxersion zugezogen.


Um den Patienten bestmöglich medizinisch behandeln zu können wurde der Notarzthubschrauber nachgefordert und so kam der in Salzburg stationierte Notarzthubschrauber Christophorus 6 zum Einsatz.


60 Meter Bergetau


Der Pilot flog den Notarzt und Luftretter am 60 Meter langem Bergetau in die Klamm.

Dies ist eine enorme Länge und dem Pilot ist es nicht mehr möglich die Last, also seine Besatzung, unterm Hubschrauber zu sehen und so ist er angewiesen auf die Funkverbindung zu dem Luftretter, der den Piloten einspricht.


Enorm eng


Die Klam selbst ist sehr eng und so hat trotz der enormen Länge des Bergetaues der Hubschrauber nur wenige Meter platz, zwischen seinen Rotoren und dem Bergwald sowie der Felswände.


Über 4 Minuten musste so der Pilot den Hubschrauber im Schwebeflug halten, um den Rettern am Boden die Möglichkeit zu geben den Patienten und die Retter ins Seil einzuhängen.


Anschließend wurden Patient mit Notarzt und Luftretter hinauf zum Eettenberg geflogen und dort abgesetzt.

Der Hubschrauber landete anschließend neben dem Patienten und er konnte umgelagert werden und in den Hubschrauber verbracht werden.


So gelang es den Rettern in gemeinsamer Zusammenarbeit den Einsatz ideal und perfekt abzuarbeiten.


Universitätsklinikum


Der Schwerverletzte Patient wurde in den Schockraum des Universitätsklinikum Salzburg geflogen.



Nach rund 1,5 Stunden hatten die Retter den spektakulären Einsatz abgearbeitet und konnten beenden.

Gepostet von AKTIVNEWS am Montag, 27. Juli 2020

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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