Der Schellenberger Klettersteig am Untersberg, besser gesagt am Berchtesgadener Hochthron zählt zu den anspruchsvollsten Klettersteigen der Region. Dieser Steig ist durchaus nichts für ungeübte so ist es immer wieder das die Bergrettung zur Rettung ausrücken muss.

Doch es gibt auch viele weiterer schwierige Wege und Pfade aber auch schwierigste Klettereien die am Untersberg die Einsatzkräfte immer wieder auf Trab halten.

Der Notruf der jedoch am späten Nachmittag des Freitages abgesetzt wurde der sollte eine ganz besondere Story erzählen.

Zunächst hieß es durch die Integrierte Leitstelle Bergwanderer zwischen Störhaus und Scheibenkaser verlaufen und in Bergnot, unverletzt.

Doch dann entwickelte sich der Einsatz ganz anders. Der Bergwanderer war noch nicht einmal am Störhaus angelangt sonder er war den Klettersteig gegangen und stand nun mitten in der Wand oberhalb des Grubenpfades in absturzgefährdeten Gelände.

Der einzige verfügbare Hubschrauber mit Winde war Christoph Mu7rnau der vom Klinikum Murnau im Allgäu nun nach Marktschellenberg flog um die suche und Rettung des Bergsteigers durchzuführen.

Nach einigen Minuten Suchflug gelang es auch der Besatzung den Mann zu lokalisieren und dann mit der Seilwinde auszuwinschen und so zu bergen.

Sicher und glücklich wurde der Verlaufene im Tal der Bergrettung übergeben.

Doch das was er dann erzählte war unglaublich. Den er war in einem Bereich indem man ein Stück Gelände Queren muss und in dem es keine Seilsicherung gibt im Klettersteig nicht gequert sondern weiter aufgestiegen und dann hatte er nach rechts ohne jegliche Sicherung gequert.

Er musste dabei etliche extreme Kletterstellen überwinden um weiterzukommen und zuletzt landete er in der Gurbenpfad Grube einen Zielpunkt einer Kletterroute die unterhalb des Grubenpfades diesen Kreuzend hinauf führt zum Untersberg.

Wie der Mann mit normalen Bergschuhen und nach eigenen Bekunden nicht hoher alpiner Erfahrung es schaffte diese schwierigen stellen zu queren grenzt an ein Wunder.

Für Christoph Murnau war der Ausflug in die Berchtesgadener Berge ein willkommene Abwechslung und dann führten sie noch so eine Bergung bei dieser speziellen Geschichte durch die gut ausging weil niemand verletzt.