Skip to main content

24-09-2021 kapitaler Stromausfall, 700 Menschen sitzen am Berg fest, Jennerbahn steht still

2 Stunden gefangenc

Am Nachmittag stand plötzlich die Jennerbahn, jene Bergbahn, die erst 2018 als Neubau in Betrieb ging, still.
Nichts ging mehr.
Ursache war das die Bahn Stromlos wurde und so keines der technischen Geräte zum Betrieb der Bahn funktionierte.
Auf eine Anfrage bei der Betreibergesellschaft gab es bis zum Abend noch keine Antwort zur Ursache. Doch die Folgen dieses Stromausfalles waren extrem.
Einzelne Fahrgäste saßen rund 2 Stunden in ihren Gondeln fest und warteten auf Rettung.

Aber auch jene Gäste, die sich von der Seilbahn auf dem Bergfahren ließen und nun oben auf eine Talfahrt warteten, waren nun dort gefangen. Nicht jeder war so gesund und fit, dass er den Weg ins Tal selber antreten konnte. Etliche entschlossen sich von der Bergstation zur Mittelstation zu wandern.
Die Bergrettung löste ein Bezirksalarm aus, sie holte aus allen Bergrettungen der Region Einsatzfahrzeuge und Einsatzkräfte zur Jennerbahn.

Den anfangs musste damit gerechnet werden das alle Fahrgäste aus den Gondeln einzeln gerettet werden müsste, das wäre eine Mammutaufgabe und mit den vorhandenen Kräften nicht zu schaffen. Doch dann konnte zumindest der Notbetrieb es ermöglichen die Gäste der Gondeln zu den Stationen zu bringen.

Für die Bergretter jedoch begann eine weitere Aufgabe sie und auch private Unternehmen und auch Busunternehmen und der Regionalverkehr wurden zur Evakuierung der Zurückgebliebenen beordert.
Höhe Mittelstation in Hinterbrand wurden Reisebusse und 6 Linienbusse bereitgestellt, die nun die Evakuierten vom Berg aufnahm und ins Tal brachten, bis weit nach 17 Uhr dauerte die Evakuierung an.

Die Fahrgäste wurden ins Tal gebracht.

Warum es zum Stromausfall kam und warum Notsysteme nicht sofort eingriffen und hochgefahren werden konnten, muss nun noch geklärt werden. Auch wieweit nun die Fahrgäste Anspruch auf Entschädigung haben ist ein Umstand der Klärung.

Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand, jedoch waren nach ersten Schätzungen über 700 Personen betroffen.

Eine Registrierung der genauen Anzahl wurde nicht durchgeführt.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_02_001 AT_05_001 & DE_01_001

Video: DE_02_001 & DE_01_001

Wollen Sie Bilder von diesem Fotograf erwerben? ferdinand.farthofer@aktivnews.de

Nutzen Sie kostenlos unseren Lokali-Upload für Ihre Bilder!
Informieren Sie uns schnell und unkompliziert über neue Ereignisse und Informationen.

LOKALI UPLOAD

Werbung