Es war kurz nach 22:30 Uhr als in Berchtesgaden die Feuerwehr zu einem Zimmerbrand alarmiert wurde.

Nachbarn hatten Rauch aus einem Gebäude einem ehemaligen Hotel/ Pension in der Könisgsserstraße steigen sehen. Auch ein starker Brandgeruch lag in der Luft. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf stellte sich eine unübersichtliche Lage heraus, den aus verschiedenen Öffnungen im Haus qualmte es und man musste erst den Brandort lokalisieren.

Im Erdgeschoss des sich seit langen im Umbau befindlichen Hauses hat eine Holzstoß Feuer gefangen und die flammen hatten sich über längere Zeit langsam durch die Decken bis auf das Dach durchgebrannt.

Bei einem der ersten Innenangriffen unter schweren Atemschutz passierte es dann auch das ein Feuerwehrmann durch die Decke brach und rund 2,5 Meter tief abstürzte.

Er wurde von seinen Kameraden gerettet und ins freie gebracht.

Glücklicherweise verletzte er sich nur leicht und wurde zur Häuslichen Pflege nach Hause gebracht.

Die Feuerwehr musste aufgrund der extrem schwierigen Lage des Brandobjektes und des sich auf den Dachstuhl ausbreitenden Flammen Großalarm auslösen.

Aus der gesamten Region eilten Einsatzkräfte zur Einsatzstelle. Gegen 2 Uhr Morgens waren die Feuerwehren aus Berchtesgaden, Maria Gern, Au, Bischofswiesen, Königssee, Schönau am Königssee und Marktschellenberg mit rund 160 Einsatzkräften vor Ort.

Der Rettungsdienst betreute die Einsatzkräfte mit der SEG Transport aus Berchtesgaden und Bad Reichenhall.

Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache und dem Brandverlauf aufgenommen..

derzeit laufen die Ermittlungen in alle Richtungen, neben einen Vorsätzlichen Brandgeschehen ist auch ein Fahrlässiges oder ein Technischer Defekt im Fokus der Ermittlungen.

Das selbe Objekt hatte erst vor wenigen Jahren schon einmal einen sehr schwierigen Löscheinsatz, damals hatte eine Kamin gebrannt und auch damals war die verschachtelte Bauweise und das schwierige Gelände eine Herausforderung für die Feuerwehren.

Heute mussten die Kräfte über unzählige Türen und Fenster in verschiedenen Räumen vordringen die nicht miteinander verbunden sind um überhaupt an die verschiedenen Brandorte zu gelangen.

Das Feuer muss sich über längere Zeit im Gebäude ausgebreitet haben bevor es entdeckt wurde.

Auch der Bürgermeister von Berchtesgaden machte sich vor Ort ein Lagebild.

Die Löscharbeiten dauerten die Ganze Nacht deswegen musste die Königsseerstarße total gesperrt werden.