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21-08-2022 SUV rast nach medizinischen Notfall in MC Gastgarten, viele Verletzte

Großeinsatz

Zu einem wahren Horrorunfall ist es am späten Nachmittag in der Stadt Salzburg gekommen.
Vier junge Frauen aus Ingolstadt waren gerade auf dem Heimweg vom Slowenien-Urlaub und wollten nach vielen Staus auf der Autobahn in Salzburg einen Zwischenstopp beim MC Donnald Alpenstraße machen.
Doch dieser wurde für sie zum Horrortrip.
Gerade als sie beim einfachen zum MC Donnald einfuhren, schoss von hinten ein schwerer Geländewagen über den Bürgersteig und teilen des Gastgartens und streifte noch ihren PKW bevor er auf großen Steinen neben der Einfahrt zu einem Sportgeschäft hängen blieb.

Dieses Fahrzeug richtete ein regelrechtes Schlachtfeld an, so erfasste das Fahrzeug eine Familie mit Kinderwagen, in dem ein eineinhalb Jahre altes Kleinkind saß und einen Hund und fuhr einige Tische des Restaurants sowie deren Umrandung des Gastgartens nieder.
Etliche Trümmerteile, trafen Passanten im Gastgarten und verletzten sie.

Zwei Ehrenamtliche Rotkreuzsanitäter des Salzburger Roten Kreuz waren gerade zu gegen im MC Donnald und setzten sofort eine umfangreiche Meldung an die Rettungsleitstelle ab. So konnten sofort ein Großaufgebot an Rettungskräfte zu dem schweren Unfall entsendet werden.
Zwei Bodengebundene Notärzte, zwei Notarzthubschrauber und wurden ebenso an den Unfallort in der Stadt Salzburg geschickt wie 6 Rettungswagen, der Einsatzleiter Rettungsdienst und der Offizier vom Dienst. Benjamin Braunstein.

Die Berufsfeuerwehr Salzburg schickte zwei Rüstfahrzeuge und einen gesamten Löschzug zum Unfallort sowie ein Spezialfahrzeug, das den schwerverletzten Hund der Familie in eine Tierklinik transportierte. Sie unterstützten neben dem Brandschutz auch die Rettungskräfte bei der Versorgung und Betreuung der Betroffenen.

Martin 1 der Pongauer Notarzthubschrauber landete auf einem großen Supermarkt-Parkplatz gegenüber der Unfallstelle, Christophorus 6 der Salzburger Notarzthubschrauber landete in der Ablieferungszufahrt des Einkaufszentrums Shoppingcenter Alpenstraße.

Die Polizei sperrte die gesamte Straße und die Umgebung großräumig ab und sicherte zunächst den unklaren Ereignisort.
Nach Kurzem konnte festgestellt werden, dass es sich um einen medizinischen Notfall beim Lenker des SUV handeln müsse. Offensichtlich erlitt der Mann einen Schlaganfall hinterm Steuer und so wurde das Fahrzeug zum unkontrollierten Geschoss.

Neben dem Großaufgebot an Rettungskräften wurden auch 6 Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams zum Ereignisort geschickt, diese mussten Unfallzeugen und Betroffene betreuen. 9 Personen mussten direkt von den Mitarbeitern des KID Salzburg unter Führung des Leiters Ingo Vogl betreut werden.

Die Kriminalpolizei unter Kommando des Leiters Andreas Huber übernahmen die Ermittlungen zum schweren Unfall. Das Unfallkommando der Polizei Salzburg hat die Spurensicherung und Unfallaufnahme übernommen, sie wurden von dem Drohnen-Team der Landespolizei unterstützt.

Alle Schwerverletzten, deren Zustand als äußerst kritisch einzustufen ist, wurden in verschiedenen Krankenhäuser der Stadt Salzburg übernommen. Das Kleinkind in der Universitätsklinik Salzburg, der erkrankte Autofahrer ein Deutscher aus dem Nachbarlandkreis Berchtesgadenerland in der Christian Dopplerklinik, dieser Patient wurde mit dem NAH Martin eins dort hingeflogen.
Ein weiteres Unfallopfer wurde mit dem Notarztteam des Christophorus 6 in den Schockraum des Unfallkrankenhauses Salzburg gefahren, der Hubschrauber verlegte ohne Patient zum Krankenhaus, das in direkter Verlängerung der Alpenstraße steht und nur rund 3 Kilometer entfernt ist.

Weitere Unfallopfer wurden mit Rettungswagen in die Universitätsklinik und das Unfallkrankenhaus gefahren.

Die Berufsfeuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und mussten zunächst den Unfallwagen sichern, den aus diesem trat giftiges Kühlmittel der Klimaanlage aus. Dieses verflüchtigte sich nach kurzem und so konnten die Rettungsarbeiten dann auch am PKW durchgeführt werden.

Die B150 Alpenstraße war über Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt, die Polizei richtete eine Umleitung ein. Der Busverkehr nach Salzburg Süd durch die Obusse wurde eingestellt und endete an der Polizeidirektion, die Fahrgäste mussten die weiteren 2 Kilometer zu Fuß gehen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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