Das Wetter ist trüb, leichter Schneefall, unter den Skiern knirscht der Schnee, schrrr... schrrr.., Schritt für Schritt hört man das Knirschen und nur der eigene Atem unterbricht die Stille.

Hinauf geht es, eine Spur sich suchend hinauf zum Zauberwald.

Ob dieser Wald wirklich Zauberwald heißt, das ist unwichtig, sondern das Erlebnis das ist das Ziel.
Ein jeder Wald kann zum Zauberwald werden und dennoch heute ist der erste Frühlingstag und eigentlich würde man sich vorstellen das nur noch Hi und da ein paar Schneeflecken die Wiesen und Felder die Wälder bedecken, doch in diesem Jahr ist es anders. Ja anders, wie vieles seit 12 Monaten anders ist. Ein Virus beherrscht die ganze Welt.
Ein Virus, den die einen nicht wahrhaben wollen, ein Virus der wie ein unsichtbarer Sensenmann durch die Welt zieht und fast wahllos sein Werk verrichtet.

Ein Virus, das die Menschen entzweit und in Streit ausbrechen lässt.

Ein Virus, das einfach viele völlig überfordert und das nicht, weil es ein so winziges Virus ist, sondern weil es nicht Greifbar ist nicht zum Begreifen wie es sein kann.

So ist der Weg hinauf auf den Berg hindurch durch den Wald ein weg durch den Zauberwald.

Plötzlich zwischen den schrrrr.... schrrrr... erkennt man es wie Mystisch dieser Ort ist. Der Blick in die Gipfel der Bäume lässt ihn einerseits düster und beängstigend aber auch imposant und beeindruckend wirken.

Vorbei an Fels und Naturformationen die, die Natur geschaffen hat hinauf zum einsamen Stuhl.

Steht dort vergessen verlassen tief eingeschneit und als würde er auf etwas warten auf den besonderen Moment den Moment, auf dem sich jemand sich zu ihm gesellt und sein Herz ausschüttet.

Mit Blick hinab ins Tal zum Bergdorf, das heute eingehüllt in einem Grau Ton mit vielen, weiße Grauen Schattierungen ein ganz besonderes Flair verbreitet.
Ja so ist so eine Skitour der weg zurück in die mystische Gedankenwelt der letzten 12 Monate und ein besonderes Erlebnis.