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20-08-2022 Dramatischer Verkehrsunfall, Retter suchen verzweifelt Intensivbett für 13 Jährige

8 Verletzte teilweise eingeklemmt

Dramatischer Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2104 Teisendorf Richtung Anger.
Ein PKW Lenker fährt mit seinem VW Coradohoch getuntes Fahrzeug von Teisendorf in Richtung Anger.
Im Ausgang einer Linkskurve gerät der Sportwagen ins Schleudert und schleudert quer in der Gegenfahrbahn, wo gerade eine Familie aus Holland (Urlauber) ihnen entgegenkommt.
Der Lenker des Urlauber-Fahrzeuges, eines Vans, kann dem schlendernden PKW nicht mehr ausweichen und prallt frontal in die Beifahrerseite des Sportwagens. Dabei zertrümmert der schwere Van den Sportwagen völlig und klemmt das am Beifahrersitz sitzende 13-jährige Mädchen schwerst ein.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften wird von der integrierten Leitstelle zum Unfallort geschickt, so werden die Feuerwehren aus Teisendorf (33 Einsatzkräfte) sowie die Feuerwehr Anger und Piding mit dem schweren Rüstfahrzeug zum Unfall beordert.
Der Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 6 aus Salzburg, 4 Notärzte, 6 Rettungswägen sowie ein Krankenwagen und der Einsatzleiter Rettungsdienst, der organisatorische Einsatzleiter und der leitende Notarzt.

Über 70 Einsatzkräfte kümmern sich um die vielen Verletzten, den alle Insassen der Fahrzeuge werden verletzt.
Beide Insassen des Sportwagens werden eingeklemmt und das 13-jährige Mädchen muss sogar wegen der Schwere der Verletzungen mittels Crash Bergung aus dem Fahrzeug geschnitten werden.

Sie erleidet lebensgefährliche Verletzungen.
Dann beginnt ein weiteres Drama, den keine der umliegenden Kliniken wie Traunstein, Murnau und Münchner Kliniken sind bereit das Schwerstverletzung Kind aufzunehmen. Auch die Salzburger Kliniken haben sich abgemeldet und kein verfügbares Intensivbett zur Verfügung. Erst als der leitende Notarzt zusätzlichen Druck macht und mit einer Zwangseinweisung in ein Klinikum droht, erklärt sich das Klinikum in Passau, über 200 Kilometer entfernt und so runde 35 Minuten Flugzeit entfernt, zur Übernahme bereit.
Der Lenker des Sportwagens wird mit dem Salzburger Notarzthubschrauber in den Schockraum, des Universitätsklinikums Salzburg geflogen.

Die holländische Familie muss auf die Krankenhäuser in Salzburg, Bad Reichenhall und Traunstein aufgeteilt werden.

Die Staatsanwaltschaft Traunstein beorderte einen Sachverständigen an die Unfallstelle, der den Unfallhergang klären soll.

Jene Staatsstraße und sehr beleibte Ausweichstrecke für den Reiseverkehr, wenn auf der Autobahn wieder Stau herrscht, war über 3,5 Stunden total gesperrt.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehr als 20.000 €.

Die Polizei Freilassing hat die Erhebungen zum Unfall übernommen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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