Das plötzlich aufgerissene Loch in der Bundesstraße B305 Marktschellenberg Richtung Berchtesgaden sollte heute durch eine Baufirma gesichert und repariert werden. Doch schon zu Beginn der Baggerarbeiten bei dem Loch stellt sich ein viel dramatischeres Bild dar als man zunächst befürchtete.
Riesige Flussbausteine mit gewichten von über 6 Tonnen wurden zunächst in das Loch gebracht und versucht somit den Grund zu sichern. Doch die ersten Vier-Steine verschwanden einfach im Loch und unter dem Bachdurchlauffundament des Reckensberg Baches. Beim Entfernen der Asphaltdecke kamen dann die Dimensionen des bereits sichtbaren Loches (Unterspülung der Fahrbahn) zum vorschien. Da passt ein ganzer Reisebus rein so ein Bauarbeiter zu AKTIVNEWS.
Auch die weiteren vier großen Flussbausteine verschwanden in dem Loch, das in 5 Meter Tiefe mit Wasser gefüllt ist, zur Gänze.

Nun stellte man fest das vermutlich die Stützmauer und die Fahrbahn über eine Länge von rund 100 Metern unterspült sein dürfte und das man dazu vermutlich die gesamte Fahrbahn aufgraben muss.

Es sei nicht auszumahlen gewesen, wenn diese Fahrbahnveränderung nicht rechtzeitig durch Verkehrsteilnehmer entdeckt und gemeldet worden wäre.
Derzeit geht man von einem rund 7 Meter tiefen Loch aus.

Mit großen Felsen wird nun zunächst der Rest der Fahrbahn gestützt damit man zumindest eine einspurige Vorbeifahrt ermöglichen kann.
Den sollte dieses Nadelöhr für den Verkehr komplett gesperrt werden könnte in Berchtesgaden die Zulieferung von Gütern mittels LKW erheblich behindert werden.
Die B305 ist eine der wichtigsten Verkehrsrouten für das Katastrophengebiet.

Bericht & Fotos & Video AKTIVNEWS DE_01_001