Skip to main content

19-08-2022 kleine Ursache mega Folgen, LKW brennt, Mega Stau von 36 Kilometern

50.000 € Schaden

Es war ein kleiner Defekt an dem Radlager eines Sattelauflegers, der jedoch am Vormittag auf der BAB8 Salzburg München für ein fatales Verkehrschaos sorgte.
Der polnische Sattelzug, beladen mit 24 Tonnen Granulat zur Gusseisenfertigung, der aus Österreich kam und nach Norddeutschland sollte, fing rund 300 Meter vor der Anschlussstelle Bad Aibling plötzlich Feuer.
Einer seiner Reifen des Sattelauflegers brannte lichterloh, ein heißgelaufenes Radlager sollte die Ursache für den verheerenden Brand sein.
Dem polnischen Lenker des Sattelzuges gelang es noch, sein Schwerfahrzeug auf den Pannenstreifen zu lenken und die Zugmaschine vom Aufleger zu lösen.

Die alarmierten Feuerwehren aus Raubling und Umgebung eilten sofort auf die Autobahn, jedoch hatte sich wegen des dichten Rauches schon ein erheblicher Verkehrsstau gebildet und so hatten die Wehren bei der Anfahrt wegen des Staus erhebliche Probleme an den Einsatzort zu gelangen.

Der Feuerwehr gelang es relativ schnell den Brand zu löschen, jedoch musste die Autobahn in Fahrtrichtung München total gesperrt werden. In Fahrtrichtung Salzburg bildete sich ebenfalls ein Stau.

Nach Aufhebung der Totalsperre konnte der Verkehr auf zwei Spuren am Unfallort vorbeigeleitet werden. Doch der starke Rückreiseverkehr sorgte dafür, dass der Stau sich zunehmend aufbaute und so war gegen 14 Uhr der Stau aus Salzburg kommend 36 Kilometer lang. Aber auch der Verkehr von der Brennerautobahn BAB93 staute sich auf einer Länge von 17 Kilometern.

Das Abschleppunternehmen Waldschützt, spezialisiert auf Bergung von Großfahrzeugen, konnte schon rund 40 Minuten nach Einsatzbeginn mit der Bergung des ausgebrannten Auflegers beginnen. Jedoch benötigte man rund 3 Stunden, bis die Autobahn geräumt war. So hatte es über rund 4 Stunden erhebliche Behinderungen im Reiseverkehr gegeben, der Zeitverlust betrug über 2 Stunden.
Auch alle Nebenstrecken waren restlos überlastet und es kam in jedem Ort zu Stauungen, die sich nicht mehr auflösten.

Aber auch auf der Gegenfahrbahn hatte sich der zunehmende Verkehr Richtung Süden erheblich aufgebaut und so hieß es ab dem Inntaldreieck bis zur Staatsgrenze Walserberg Stop-and-Go der Verkehr floss nur zähfließend und etliche Pannenfahrzeuge sorgten zusätzlich für Verkehrsbehinderungen.

Vor Ort wurde der Gesamtschaden am LKW und an der Autobahneinrichtung auf rund 50.000 € geschätzt.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_02_002 & DE_01_001

Video: DE_01_001

Wollen Sie Bilder von diesem Fotograf erwerben? test123

Nutzen Sie kostenlos unseren Lokali-Upload für Ihre Bilder!
Informieren Sie uns schnell und unkompliziert über neue Ereignisse und Informationen.

LOKALI UPLOAD

Werbung