Nur wenige Hundert Meter vor ihrem Zuhause verunglückte am Morgen eine junge Frau aus Marktschellenberg mit ihrem PKW schwer.

Wie eine Zeugin es berichtete, die in entgegengesetzter Richtung unterwegs war, sah sie nur, wie die Scheinwerfer langsam die Bundesstraße nach links verließen und dann umherschleuderten.
Die Junge-Mutter war mit ihrem PKW von Salzburg kommend in Richtung Berchtesgaden auf der B305 auch als Todesallee bekannten Streckenabschnitt bekannt unterwegs.
Kurz nach der Abzweigung Lampellehen geriet die Lenkerin aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn, rammte ein erst im letzten Jahr aufgestelltes Verkehrsschild, das auf die Abzweigung Almbachklamm verweist und ein Überholverbot ankündigt.
Dieses sehr große Schild wird aus der Verankerung gerissen und stürzt über das Auto in die angrenzende Böschung. Der PKW rammt anschließend einen dicken Alleebaum frontal, wo das Fahrzeug völlig zertrümmert in der Böschung liegen blieb.

Die Unfallzeugin konnte ihr Fahrzeug, unmittelbar nach der Kollision, wenden und der Lenkerin zu Hilfe eilen. Sie erlitt Verletzungen unbestimmten Grad, konnte aber selbstständig den PKW verlassen.

Die alarmierte Feuerwehr Marktschellenberg rückte zusammen mit dem Löschzug Scheffau zum Verkehrsunfall aus, für die eine Alarm Verkehrsunfall B305 Schnitzhofallee sehr oft Unfälle mit schwersten Folgen bedeutet, war es eine große Erleichterung, dass dieser Unfall so relativ glimpflich ausging.
Mensch, die hat mehr als nur einen Schutzengel gehabt, so die einhellige Ansicht der Einsatzkräfte.

Der verständigte Rettungsdienst brachte nach Einvernahme durch die Polizei die Verletzte in das Klinikum Bad Reichenhall.

Da sich eine Alkoholisierung nicht ausschließen lässt, wurde von der Polizei ein Atemalkoholtest gemacht.

Der Unfallwagen musste mit einem Kran geborgen werden und abgeschleppt werden, am PKW sowie am Verkehrsschild entstand ein Gesamtschaden von geschätzten 15.000 €

Die B305 war für 2 Stunden nur erschwert passierbar, die Feuerwehr regelte den Verkehr.