Im Bahnhof Freilassing stand seit nun mehreren Tagen ein Güterzug mit 18 Kesselwagons beladen mit Super-Kraftstoff für ein Tanklager bei Salzburg.
Üblicherweise müssen stehende Güterzüge visuell durch Kontrollgänge kontrolliert werden und so entdeckte am Nachmittag ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, dass aus einem der Kesselwagons sporadisch etwas heraustropfte.

Gemäß der Vorgaben wurde die Feuerwehr und die Bundespolizei verständigt, die Gleisanlage gesperrt und der Oberleitungsstrom vom betroffenen Gleis sowie der Nachbargleise abgeschaltete.
Die Feuerwehr Freilassing konnte nach einer Erkundung schnell die Ursache des Schadens feststellen. Es handelte sich um ein undichtes Überdruckventil, dass sie mit öffnen und schließen dieses Ventil die Undichtigkeit beheben konnte. Zur Sicherheit wurde jedoch eine Wasserversorgung und das vorberieten einem Schaumteppich, falls es vonnöten ist durch die Feuerwehr aufgebaut.

In den Tanks der 18 Waggons befinden sich jeweils 60 Tonnen Superbenzin Kraftstoff, der in Salzburg entladen werden soll.

Noch während des Einsatzes wurde in nur 200 Meter Luftlinie ein ausgedehnter Kellerbrand alarmiert.
So mussten ein Teil der Einsatzkräfte schnell ihre Ausrüstung, die sie am Bahnhof aufgebaut hatten und die aus dem Einsatz gelöst werden konnten, wieder zusammenpacken, um zum nächsten Einsatzort zu fahren. (getrennter Bericht)