17-11-2022 67 Tonnen Zement müssen auf den Berg, Kehlstein zerbröselt im Zahn der Zeit
Der Kehlstein und sein gleichnamiges imposant stehendes Haus ist ein Wah® der Region. Ein Tourismusmagnet, der seinesgleichen sucht.
Jährlich werden Tausende Touristen mit Shuttle Bussen vom Obersalzberg hinauf auf den Kehlstein gefahren.
Das imposante Gebäude, das zur Nazi-Zeit von Adolph Hitler als Gäste und Teehaus errichtet worden war, steht auf dem mächtigen Bergausläufer des Hohen Göll. Doch der Zahn der Zeit, die veränderten Klimabedingungen und die normale Verwitterung nagen an diesem imposanten Berg.
So sind große Teile auf den die Kehlsteinstraße, die Wanderwege und der Buswendeplatz ruhen in einem instabilen Zustand.
Der Felsen zerbröselt und fällt auseinander, was nun an vielen Stellen zu Sanierungen und Stabilisierungsmaßnahmen führt.
So wie heute, wo unterhalb der Buswende Platte und Straße im freien Gelände nähe eines Wanderweges eine große Stützmauer errichtet werden muss, um dort den Felsen zusammenzuhalten.
Dafür sind seit Wochen Arbeiter beschäftigt, ein Fundament und Bohranker in den Felsen zu treiben. Heute war es dann so weit, insgesamt müssen 67 Tonnen Zement mit dem Hubschrauber auf den Berg geflogen werden.
Mit einer Bell 214 des Hubschrauberunternehmens Heli Austria wurde in 45 Flügen der Zement beim Ofnerboden aufgenommen und auf den Berg geflogen.
Die Arbeiten drängen, den der Winter steht vor der Türe und dann ist ein Arbeiten in den hohen exponierten Lagen nicht mehr möglich.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001 DE_02_014
Video: DE_01_001
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