Ja, es ist nicht häufig, dass wir im Einsatz stehen und dann müssen wir sofort zum nächsten. Doch am heutigen Tag ist es mal wieder so weit gewesen.
So schilderte es der Einsatzleiter der Feuerwehr Teisendorf es und meinte dabei die zwei Einsätze, die fast gleichzeitig in ihrem Einsatzgebiet passierten.
War doch zunächst ein Tanklastzug von der Autobahn abgekommen und umgekippt, weswegen es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam, so passierte auf einer der Nebenstrecken, die die Navigationssysteme der Autos auserkoren haben, zu einem weiteren Unfall.
Ein Lieferwagenfahrer aus Slowenien, der seinem Navigationssystem folgte, war die Strecke von der B304 bei Teisendorf über die Staatsstraße 2103 in Richtung Anger gefolgt.
Diese Strecke ist jedoch eine der schwierigeren, schmale Fahrbahn, Kurvenreich und bei Nässe auch noch glatt und genau das wurde ihm zum Verhängnis.

Der Junge Mann verlor fast an selber Stelle, an dem vor einem Jahr ein VW Corado Fahrer mit seinem PKW ins Schleudern geriet und in den Gegenverkehr krachte. Dabei wurde seine jugendliche Tochter lebensgefährlich verletzt und ein banges Suchen nach einem Zielkrankenhaus war die Folge. Es machte damals Schlagzeilen, dass man nicht sofort eine passende Zielklinik fand und so das Kind quer durch Bayern nach Regensburg fliegen musste, um ihr Leben zu retten.

Heute hatte der junge Mann mehr Glück, es kam bei seiner Schleuderfahrt kein Fahrzeug entgegen. Dennoch kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und schlitterte einen Wassergraben bergwärts, bis er an dem Fundament eines Wasserdurchlaufes für einen einmündenden Feldweg hängen blieb. Dabei riss er sich den rechten Vorderreifen aua seinem Fahrzeug und beschädigte s schwer.

Er selbst blieb unverletzt, jedoch musste die Feuerwehr die Verkehrsleitung und Absicherung der Unfallstelle übernehmen. Wegen des Unfalles auf der BAB8 staute sich so aber sofort der Verkehr auf die B304 zurück und sorgte für weitere erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Die Polizei hat den Unfall aufgenommen.

Der verunglückte Lieferwagen musste mit einem Bergeunternehmen geborgen werden, es entstand erheblicher Sachschaden.

Für die Feuerwehr ging es nach dem Einsatz weiter, in dem sie ihre Fahrzeuge einsatzklar machten und am Abend erneut auf die Autobahn ausrückten, um dort bei der Bergung des LKW zu helfen.