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17-05-2023 der harte Job, die Bergungsprofis bei Wind und Wetter, der Verkehr muss rollen

Schweres Gerät

Der verunglückte Sattelzug auf der BAB8 München Salzburg bei Anger forderte wieder einmal die Bergungsprofis vom #TeamRigra.

Der LKW war kurz nach der Brückenbaustelle Stoiserache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, auf das völlig aufgeweichte und durchnässte Fahrbahnbankett geraten und umgestürzt.

Glücklicherweise hatte sich der Lenker nicht verletzt, jedoch war die Bergung des 40 Tonnen schweren LKW eine enorme Herausforderung.

Die Bergungsspezialisten vom #TeamRigra mussten mit einem Großaufgebot an schweren Bergefahrzeugen anrücken, um den LKW wieder zurück auf die Fahrbahn zu heben.

Zunächst hatte die Spedition selbst einen Ersatz LKW beschafft, der die Ladung 25.000 Liter Bremsflüssigkeit umpumpte und dies auch bis auf rund viertausend Liter schaffte.

Zwischenzeitlich hatte die Autobahnmeisterei in Siegsdorf Ost den Verkehr von der Autobahn abgeleitet und den Rest-Verkehr immerhin 17 Kilometer Stau in zwei Stunden auf der einen freien Fahrspur in Richtung Salzburg abfließen lassen.

Anschließend baute sich jedoch ab Siegsdorf wieder ein Rückstau aus München kommend bis zum Chiemsee auf, das waren 21 Kilometer.

Als die Autobahn leer war, konnte mit dem aufstellend er schweren Bergefahrzeuges das Bergungsunternehmen begonnen werden und so musste auf der Gefällstrecke der Kran und zwei LKW Bergefahrzeuge in Position gebracht werden.
Gleichzeitig hatten die Bergspezialisten den LKW so vorberietet, dass man mithilfe der schweren Seilwinden und des Kranes den LKW wieder zurück auf die Räder stellen konnte.
Doch der Regen und der extrem weiche Untergrund hatte zur Folge, dass sich dies alles andere als leicht erwies, hatte man doch zuvor Leitschiene entfernen müssen.

Mithilfe der Seilwinden der Berge-LKW und unter Unterstützung des Kranes konnte dann der LKW zurück auf die Räder gestellt werden und zurück auf die Fahrbahn gezogen werden. Dass dies Stunden dauerte, ist allein der Größe des Fahrzeugs schon geschuldet. Auch muss versucht werden, das Fahrzeug so schonende wie möglich zurück auf die Fahrbahn zu bekommen, um zu verhindern, dass zum Beispiel die Ölwanne des LKW oder die Tanks bersten.

Gegen 21.30 Uhr stand dann endlich das verunfallte Fahrzeug wieder auf der Fahrbahn und es begann die Feuerwehr mit mehreren Tankfahrzeugen die Erde, die sich am Fahrzeug gesammelt hatte, zu entfernen.
Gegen 23.00 Uhr hatte die Autobahnmeisterei dann auch den Wildschutzzaun errichtet und die Fahrbahn so gereinigt sowie den beschädigten Fahrbahnrand abgesichert, dass der Verkehr wieder laufen konnte.

Impressionen des schwierigen Berge-Einsatzes hier bei AKTIVNEWS

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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