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162 Meter Driftingspur in den Abgrund, 20-Jähriger überschätzt sein können und stürzt in den Bergwald.

Der Wahnsinn nimmt kein Ende

Keine Zwei Tage nach dem ein junger Motorradfahrer auf der Obersalzbergstraße sein Fahrerisches können völlig überschätzte und auf nasser Fahrbahn zu Sturz gekommen ist, um dann in einen entgegenkommenden Pkw zu rutschen, passierte der nächste Unfall nun am Rossfeld wegen völliger Selbstüberschätzuing.

Vier junge Freunde aus der Region Vilsbiburg waren mit ihren beiden hochmotorisierten BMW Coupe Sportwagen (400PS) mehrfach die Rossfeldstraße hochgebrettert.

Sie dachten, es sei eine Privatstraße und da können sie ihr fahrerisches Können testen, was gründlich daneben ging.

 

Unterhalb der Rossfeldskihütte raste ein 20-Jähriger mit seinem im hohen 5-stelligen Bereich teuren BMW bergwärts, schon vor dem großen Parkplatz driftete er, was die späteren Reifenspuren widerspiegelten.

 

Nach rund 162 Metern Driften verlor der Mann dann die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte nach rechts von der Fahrbahn in den angrenzenden Bergwald rund 15 Meter tief.

 

Zuvor hatte er noch ein Verkehrsschild der Straße überfahren.

Durch das Tempo und die Art wie das Fahrzeug von der Fahrbahn stürzte, wurde verhindert, dass er sich überschlug, jedoch wurde das Fahrzeug so schwerbeschädigt, dass man von einem Totalschaden ausgehen kann.

 

Augenzeugen hatten zunächst die vier jungen Männer mit den beiden baugleichen BMW beobachtet und dann den Unfall gehört.

Sie eilten sofort dem Verunfallten zu Hilfe, der glücklicherweise unverletzt blieb.

 

Die alarmierte freiwillige Feuerwehr Berchtesgaden, deren Löschzug Au, rückte mit zwei Fahrzeugen an und sicherte die Unfallstelle ab, banden das auslaufende Öl und leuchtete der Polizei zunächst die Unfallstelle aus.

 

Das Auto musste mit einem Abschleppdienst geborgen und dann abgeschleppt werden.

 

Die Polizei hat die Staatsanwaltschaft über ein mögliches illegales Autorennen informiert und eine Strafanzeige wegen dieses gestellt. Den jungen Mann erwartet nun ein Strafverfahren, eine empfindliche Geldstrafe sowie möglicherweise ein Fahrverbot.

 

 

Augenzeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden, falls sie Videos oder andere Beobachtungen zu diesen beiden Pkw gemacht haben.

 

In diesem Jahr sowie den Jahren zuvor hat sich die Situation am Rossfeld drastisch verschärft. Trotz tödlicher Unfälle und Unfällen mit schwerstverletzten Personen wird diese beliebte Bergstraße weiterhin für illegale Rennen und Kunststücke genutzt. AKTIVNEWS hat schon mehrfach über schwere Unfälle dort oben berichtet. 

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Polizei Pressebericht 

Driftunfall am Roßfeld

 

Am Samstag, dem 19.10.2024, verabredeten sich vier Freunde aus Vilsbiburg zu einem Abendausflug auf das Roßfeld nach Berchtesgaden, um dort mit zwei Pkw zu driften. Bei ihrer Ankunft unternahmen sie bereits mehrere Driftaktion im Bereich der Resten. Anschließend verlegten sie auf das Roßfeld unterhalb der Roßfeldskihütte. Dort wurde derart das Gaspedal gedrückt, sodass die Straße in dort komplett mit Reifenspuren übersäht war. Kurz vor dem folgenden Verkehrsunfall fuhr der spätere Unfallverursacher mit massiv überhöhter Geschwindigkeit in die 90 Gradkurve und er ließ seine Hinterräder über den gesamten Kurvenverlauf durchdrehen. Anschließend verlor der 20-jährige Fahrzeuglenker komplett die Kontrolle über sein Fahrzeug und er kam nach rechts von der Fahrbahn ab. In Folge dessen schlitterte der Pkw circa 20 Meter den Steilhang hinab, wo er schließlich von einer Fichte aufgefangen wurde. Der junge Mann blieb durch den Unfall gänzlich unverletzt und sein Pkw wurde durch eine Abschleppfirma geborgen. Den Unfallverursacher erwartet nun ein Strafverfahren in Bezug auf Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr auf Grund verkehrswidrigem rücksichtslosem zu schnell fahren.

 

 

Auch bei dem zweiten Pkw wurde durch die Beamten der Polizeiinspektion Berchtesgaden festgestellt, dass die Betriebserlaubnis erloschen war. Bei diesem waren zur Erzeugung eines höheren Schallwertes beide Katalysatoren leergeräumt und das Fahrzeug war derart tiefergelegt, dass bereits Schleifspuren in der Radhausschale festgestellt wurden. Diesen ebenfalls 20 jährigen jungen Mann erwartet nun ein nicht unerhebliches Bußgeld von Seiten der Polizei. 

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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