Eisspeedway der Superlative in Inzell am ersten Renntag.
Vier Russen im Finale, aber auch vier deutsche Piloten unter den ersten 10!
Mit 5700 Zuschauer war die Max-Aicher-Arena am Samstag restlos ausverkauft und die vielen Fans konnten spannende Rennläufe verfolgen. Die deutschen Fahrer konnten auch einige Läufe gewinnen; Den ersten Sieg fuhr Markus Jell ein, der gleich im ersten Heat gewinnen konnte.

Max Niedermaier und Hans Weber konnten in ihren ersten Läufen nicht überzeugen, und schieden jeweils punktlos nach Sturz aus.

Weber`s erste Lauf endete nach einem spektakulären Sturz. Der Schlierseere verpatzte den Start, fuhr dann zu weit nach innen, und erwischte nach dem Überfahren der Streckenbegrenzung noch einen Strohballen, den er mit auf die Bahn schleuderte. Dies bedeutete den Ausschluss in diesem Lauf.

In den darauf folgenden Durchgängen konnte vor allem Weber und Jell vom Inn-Isar-Iceracing-Team deutlich bessere Leistungen abrufen. Weber konnte mit  drei Laufsiege und einen zweiten Platz sicher bis ins Halbfinale fahren. Markus Jell konnte nach dem Auftaktsieg noch fünf Punkte einsammeln und  trotz eines vierten und letzten Platz noch das Halbfinale erreichen.

in den beiden Semifinalen konnten erwartungsgemäß die Russen den Sprung ins Finale schaffen und zeigten dort über die gesamte Distanz einen spannenden Kampf. Khomitsevich konnte den Start gewinnen und sich in Führung setzten bevor es jedoch  Daniil Ivanov gelang nach einem verpatzten Start seinen Landsmann einzuholen und sich so den Sieg zu Sichern.
«Das Finale war sehr gut für mich, vom letzten Platz nach vorne zu fahren», freute sich Ivanov.
Neben Günther Bauer, der in seinem „Wohnzimmer“ in vier  von fünf Läufen  drei Punkte holte und einen Lauf aussetzen musste, konnten auch die beiden Reservefahrer Franz Mayerbüchler und Luca Bauer überzeugen. Mayerbüchler, der für den verletzten Österreicher Franky Zorn ins Fahrerfeld rückte, konnte vier Punkte aus fünf Läufen holen. Luca Bauer, der in einem Heat seinen Vater ersetzte und für Ove Ledström und Nikita Toloknov auf die Bahn kam, konnte mit fünf Punkten ein sehr gutes Ergebnis erzielen.
Hier das Ergebnisse des Eisspeedway-GP in der Max Aicher Arena inInzell/D:
1. Daniil Ivanov (RUS), 19 Punkte
2. Dmitry Khomitsevich (RUS), 18
3. Dmitry Koltakov (RUS), 15
4. Dinar Valeev (RUS), 18
5. Hans Weber (D), 12
6. Stefan Svensson (S), 10
7. Markus Jell (D), 8
8. Niclas Svensson (S), 8
9. Max Niedermaier (D), 6
10. Luca Bauer (D), 5
11. Charly Ebner (A), 5
12. Franz Mayerbüchler (D), 4
13. Ove Ledström (S), 3
14. Günther Bauer (D), 3
15. Nikita Toloknov (RUS), 2
16. Jimmy Tuinstra (NL), 1
17. Tomi Tani (FIN), 0

Gesamtwertung nach 9 von 12 Rennen:
1. Daniil Ivanov (RUS), 116 Punkte
2. Dinar Valeev (RUS), 115
3. Dmitry Koltakov (RUS), 112
4. Dmitry Khomitsevich (RUS), 111
5. Hans Weber (D), 65
6. Nikita Toloknov (RUS), 61
7. Stefan Svensson (S), 51
8. Niclas Svensson (S), 46
8. Martin Haarahiltunen (S), 46
10. Ove Ledström (S), 38
11. Andrej Shishegov (RUS), 36
12. Max Niedermaier (D), 25
13. Konstantin Kolenkin (RUS), 22
14. Charly Ebner (A), 21
15. Franz Zorn (A), 19
16. Markus Jell (D), 12
17. Dmitry Borodin (RUS), 12
18. Stefan Pletschacher (D), 9
19. Luca Bauer (D), 5
20. Franz Mayerbüchler (D), 4
21. German Khanmurzin (RUS), 4
22. Günther Bauer (D), 3