12-11-2023 ist die christliche Kirche verstaubt, Studie offenbart den Schwund der Christlichen
Seit Jahrzehnten sind die Zahlen der Kirchenmitglieder in den christlichen Kirchen rückläufig, und seit Jahrzehnten werden Reformen gefordert.
Doch der Schwund ist nicht aufzuhalten, scheint es, und auch vielerorts ist nicht zu erkennen, dass der Wille zur Reform existiert.
Dennoch ist auch bewiesen, dass Menschen eine spirituelle Ebene benötigen, um Halt und Stabilität in ihrem Leben zu erfahren.
Viele Menschen, gerade Politiker berufen sich oftmals auf den christlichen Glauben, auf die Werte des Abendlandes und stellen ihre Ideale in einen Glanz, der der nicht existiert, den, sobald man in den Kirchen an normalen Sonntagen ist, zeichnen diese sich aus durch Leere und nicht durch gefüllte Kirchenbänke.
Viele Vereine, gerade Trachten und Brauchtumsvereine propagieren mit ihren hohen geistlichen christlichen Glauben und dennoch erscheinen die Mitglieder, die dies propagieren, fast nie in der Kirche, nehmen nicht am christlichen Gemeindeleben teil, außer ihr eigener Verein steht im Mittelpunkt.
Rotes Kreuz, ebenso wie andere Hilfsorganisationen, ist mit Vertretern ihrer Organisationen fast nie in den Kirchen anzutreffen.
So erstaunt es nicht, dass eine jüngst veröffentlichte Studie ergab, dass viele junge Menschen ein Argument ganz vorn anführen. Ich bin nicht freiwillig in die Kirche gekommen, sondern durch gesellschaftlichen Zwang.
Spätestens, wenn sie dann eigenes Geld verdienen und sehen, sie müssen sogar noch was bezahlen für die christliche Kirche in der sie nicht Halt gefunden haben, dann nutzen, sie die Möglichkeit aus der Kirche auszutreten.
Dennoch wie kann die Kirchen darauf reagieren.
Mit Reformen, nicht mit Missionierung und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, mit Einbinden der Frauen in das kirchliche Leben bis hinauf auf höchste Ebenen, so hat die Evangelische Kirche weniger Austritte als die Katholische, da diese noch erzkonservativ agiert.
Die Theologen*innen stehen vor der Herausforderung, selbst Reformen anzustoßen, das kirchliche Leben interessant zu gestalten als auf alte eingebrannte Strukturen zu vertrauen.
Sexualität nicht zu verteufeln und auch gerade Gottesdienste aufzubrechen, modern zu gestalten.
So erlebten erst jüngst die Gläubigen in Marktschellenberg beim Erntedank ein wahres musikalisches Feuerwerk, als der Organist am Ende des Gottesdienstes ein modernes Stück auf der Orgel interpretierte und so die Gläubigen begeisterte.
So war dies plötzlich ein wahres Erlebnis, die Gläubigen berichteten über Tage von diesem besonderen Moment.
Jedoch solange die Kirche nicht bereit ist, an ihrer Struktur, an ihrer Art zu agieren, wie sie nach Außen wirken wollen, so lange wird wohl der Schwund immer stärker werden und sie an den Rand der Gesellschaft stellen.
Impressionen eines Sonntagsgottesdienstes in Marktschellenberg hier bei AKTIVNEWS.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
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