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12-05-2022 ist beim Versuch eine Leckage zu dichten was schief? Erneuter Gefahrguteinsatz.

Großeinsatz

Man hüllt sich zumindest am Einsatzort seitens der Österreichischen Bundesbahnen im Schweigen.
Es ging sogar so weit, dass man plötzlich nicht mehr wusste, was der Kesselwagen geladen hat und davon ausgeht, dass es völlig harmlos ist.
Das ganze mit einem kurzen Blick auf die Kemlerzahlen die den Gefahrstoff im Kesselwagon auszeichnet zu widerlegen ist und ist den Herrschaften egal.

Geladen ist einem hochsensiblen Gas namens Acrylsäuremethylester, häufig auch Methylacrylat genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Acryls%C3%A4uremethylester

 

Infos zum Gefahrstoff Link https://de.wikipedia.org/wiki/Acryls%C3%A4uremethylester

Doch was ist in den letzten 24 Stunden passiert.

Am Mittwochabend im Bahnhof St. Johann wird festgestellt, dass bei einem Güterzug ein Kesselwagon offensichtlich undicht ist und ein Gas ausströmt.
Es folgte ein Großeinsatz in der Nacht, der den gesamten Zugverkehr in der Nacht über Stunden lahmlegt.
Sechs Menschen erleiden Verletzungen und müssen behandelt werden.
Am Morgen wird dann offensichtlich dieser Kesselwagon aus dem Bahnhof St. Johann geschoben und auf freier Strecke Höhe Mautalmtunnel abgestellt.
In den frühen Morgenstunden sind Spezialkräfte des Chemiekonzernes BASF mit zwei Fahrzeugen, darunter ein spezial Gefahrstoff Rüstwagen angekommen.
Die Einsatzkräfte sollten so nach noch nicht bestätigten Angaben die Undichtigkeit endgültig am Wagon beheben, damit er so weiter transportiert werden kann.
Doch das klappte offenbar nicht, den um 10.30 Uhr wird erneut Großalarm für die Feuerwehren der Regionen ausgelöst und es folgte ein wahrer Krimi.
Den die gesamte Westbahnstrecke muss gesperrt werden oder weiterhin gesperrt bleiben. Kein Zug kann mehr durch auf dieser so wichtigen Eisenbahnstrecke in Österreich für Güter und Personenverkehr.
Aber auch die B311 muss total gesperrt werden, was im Grunde ein totales Lahmlegen der wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Pinzgau und Pongau bedeutete.

Über stunden wird immer wieder versucht man den Kesselwagon dicht zu bekommen. Doch nach Wartezeiten wird immer noch eine Leckage gemessen. Was bedeutet das auch um 16 Uhr also rund 20 Stunden nach bekannt werden des Gebrechens der Einsatz nicht beendet werden kann.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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