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11-11-2022 Kleinbus Lenker übersieht an unbeschranktem Bahnübergang Regionalbahn

Lebensgefährlich verletzt

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Abend in der Gemeinde Bischofswiesen gekommen.
Eine Regionalbahn, welche von Freilassing nach Berchtesgaden unterwegs war, kollidierte im Gemeindegebiet mit einem Kleinbus.

Der Lenker des Kleinbusses wollte über den privaten Bahnübergang zur B20 fahren und hat dabei offensichtlich den Zug übersehen. Dessen Lokführer konnte trotz einer Notbremsung die Kollision nicht mehr verhindern und rammte das Fahrzeug Höhe der Fahrertüre.
Dabei wurde der PKW zur Seite geschleudert und landete nach rund 20 Metern in der rund drei Meter tiefer fließenden Bischofswiesener Ache.
Der Lenker wurde bei der Kollision lebensgefährlich verletzt und durch die Entsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben.

Nach längerer intensivmedizinischer Behandlung wurde der Lenker mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Salzburger Spezialkrankenhaus transportiert.

Die 26 Insassen des Zuges, darunter auch der Lokführer und ein Schaffner blieben unverletzt, mussten aber von der Feuerwehr mittels Rettungsbühne, die neben einem Eingang des Zuges aufgebaut wurde, aus diesem gerettet werden.

Am Zug entstand erheblicher Sachschaden, am Kleinbus ein Totalschaden und an der Bahneinrichtung wurde ebenfalls Bahneinrichtung beschädigt.

Wegen der Schwere des Unfalles wurde von der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger zur Unfallstelle entsandt, dieser soll nun den Unfallhergang und die mögliche Vermeidbarkeit des Unfalles klären.

Neben den Feuerwehren aus Bischofswiesen und Berchtesgaden waren auch die Wasserretter der Feuerwehr Bad Reichenhall im Einsatz.
Sie suchten zusammen mit den Wasserrettern aus Berchtesgaden die Bischofswiesener Ache, in dem der PKW landete, ab, ob weitere Personen aus dem Fahrzeug dort zu finden seine. Der Lenker konnte keine Angaben mehr machen.

Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt, dem Einsatzleiter Rettungsdienst im Einsatz.
Die Deutsche Bahn entsendete die Notfallmanagerin, die den Unfall seitens der Bahn organisieren muss.

Neben der Polizei waren auch der Bundespolizei mit zwei Streifen im Einsatz, da es sich um einen Unfall mit Bezug zur Eisenbahn handelte.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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