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11-08-2023 18-Jähriger stürzt am Grubenpfad fast in den Tod, vom Weg abgekommen

Tausende Schutzengel

Zu einem Rettungseinsatz, der glücklicherweise nur mit schweren Handverletzungen endete, mussten die Bergretter aus Marktschellenberg und der Rettungshubschrauber Christoph 14 ausrücken. Ein 18-jähriger Mann war zusammen mit seiner Mutter, beide in München wohnhaft, über den Scheibenkaser aufgestiegen, um dann weiter auf den Berchtesgadener Hochtrohn des Untersberges zu gelangen. Dazu entschieden sie sich den Grubenpfad zu nutzen, einen sehr ausgesetzten, wenig gesicherten und selten begangenen Pfad auf der rechten Seite des Berchtesgadener Hochtrohnes.

 

Im oberen Drittel des Pfades entschied der junge Mann den eigentlichen Weg, der in der Wand sich steil nach rechts bergwärts führt (immer von unten auf den Berg geschaut) zu gehen, sondern wollte ein paar eingebohrten Haken folgen, die aus alten Kletterrouten stammen. Diese führen aus dem Grubenpfad fast senkrecht bergwärts. Der Junge Mann kletterte also diesen Haken folgend und verlor nach rund 20 Metern den Halt. So stürzte er zurück auf den Pfad, der jedoch dort nur schmal ist und in seiner weiteren Folge tief in den Abgrund führt. Er endet erst auf einer Geröllschulter am Wandfuß der Felswand.

 

Wie durch ein Glück konnte er sich dort halten und fiel nicht weiter, er bleibt direkt neben seiner Mutter liegen.- bei dem Sturz verletzte er sich an den Händen und verletzte sich offensichtlich einen Arm. Seine Mutter verständigte über Handy die Rettungskräfte, die mithilfe des Hubschraubers

zwei Bergretter und den Notarzt über Seilwinde direkt am Unfallort absetzten, konnte.

 

Der Verletzte wurde nach Versorgung durch das Team ebenso wie die Mutter mit der Seilwinde aufgenommen und ausgeflogen. Sie wurden ins Tal geflogen.

 

Für die Retter war es klar, dass dieser Bergwanderer an diesem Tag wohl nun erneut seinen Geburtstag feiern kann, er hatte enormes Glück, dass er nach den 20 Metern auf dem schmalen Pfad zu liegen kam und nicht weiter stürzte.

 

 

Nach ca. 1,5 Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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