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11-05-2023 LKW Lenker rast mit 80 Km/H in Stauende, Tausende Schutzengel, erneuter Umweltalarm am Chiemsee

Umweltgefahr

Polizei Pressemeldung 

LKW-Auffahrunfall mit glimpflichen Ausgang

 

Bernau - Am 11.05.2023 um kurz nach 15:00 Uhr ereignete sich auf der A 8 auf Höhe des Parkplatzes Chiemsee in Fahrtrichtung München ein Auffahrunfall zwischen zwei 40-Tonnern. Ein slowenischer Sattelzug befuhr den rechten Fahrstreifen mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h. Als der Verkehr plötzlich stockte, musste der 57-jährige Fahrer seinen Sattelzug stark abbremsen. Dies übersah ein dahinter fahrender 55- jähriger polnischer LKW-Fahrer und kollidierte mit seinem Führerhaus nahezu ungebremst in den slowenischen Auflieger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Slowene noch mehrere Meter nach vorne geschoben, ehe beide Sattelzüge ineinander verkeilt am rechten Fahrstreifen zum Stillstand kamen. Das Führerhaus des polnischen Sattelzuges wurde so stark deformiert, dass der Fahrer zunächst nicht alleine aussteigen konnte. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte er aus seiner misslichen Lage befreit und einer Rettungswagenbesatzung übergeben werden. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass der Unfallverursacher wie durch ein Wunder lediglich leichte Verletzungen erlitt. Der 57-jährige Slowene blieb hingegen unverletzt.

 

Die Autobahn wurde komplett gesperrt, der Verkehr läuft derzeit noch über den Parkplatz Chiemsee an der Unfallstelle vorbei. Mit einer Aufhebung der Sperre kann gegen 19:00 Uhr gerechnet werden. Zur Sicherung der Unfallstelle und Bindung auslaufender Betriebsstoffe befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren Übersee, Grabenstätt und Bernau mit insgesamt 7 Fahrzeugen und 44 Einsatzkräften vor Ort. Neben der Autobahnmeisterei Siegsdorf befanden sich auch Vertreter des Landratsamtes Rosenheim sowie des Wasserwirtschaftsamtes Rosenheim vor Ort. Da eine nicht unerhebliche Menge Diesel und Öl auf die Fahrbahn lief wird von den Fachbehörden geprüft, ob weitere Maßnahmen zum Gewässerschutz erforderlich sind.


Beide Sattelzüge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein örtliches Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden wird vorläufig auf 50.000 Euro geschätzt. Gegen den Unfallverursacher wird aufgrund einer Ordnungswidrigkeit ermittelt.

Bericht: AKTIVNEWS_Polizei Oberbayern Süd / DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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