Wo ist er geblieben, wer hat ihn geklaut, so gibt es ein Lied, das vielerorts in diesem Winter um getextet wurde. Den wo ist der Schnee geblieben, ein Worst Case für den Tourismus, den tausende Urlauber waren, in die Berge gekommen und wollten Winterspaß erleben. Doch was sie vorfanden war ein frühlingshaftes Wetter ohne Schnee und dort wo Skigefahren wurde, da fand man schmale weiße Bänder vor, auf denen sich dann Hunderte Menschen tummelten.

Für die Touristiker war es ein gutes Jahr, den die Buchungen nach Corona gingen regelrecht durch die Decke, doch das Wetter wird für die Zukunft ihnen einen Strich durch die Rechnung machen.

Den eine Vielzahl der Urlauber sagten, sie werden nicht mehr langfristig für den Winter vor-buchen, sondern maximal kurzfristig entscheiden, ob sie in ein Skigebiet fahren, um Urlaub zu manchen und das abhängig davon, ob Schnee liegt oder nicht.

Die Tourismusgebiete hingegen erkennen vielerorts dieses enorme Problem nicht, den all die Schneekanonen und künstliche Beschneiungsanlagen helfen bei so sommerlichen Temperaturen nicht, denn sie können keinen Schnee fertigen.

Dass so nun Tausende Urlauber ein wenig gefrustet ihren Heimweg antraten, war logisch und so war die Reisewelle ungebrochen, über zwei Tage rollte der Verkehr sehr oft nur sehr zähflüssig und am Beispiel des Grenzüberganges Walserberg gab es ausgiebig Stau.

Schwere Unfälle blieben aus, bis auf der Unfall am Abend in Taxenbach im Salzburger Pinzgau, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren.
Dort war ein PKW und ein Krankentransporter des Salzburger Roten Kreuz. Der Unfallverursacher, aber auch der Patient im Rettungsauto verloren ihr Leben.