Ein wohl nicht ganz alltäglicher Einsatz für die Feuerwehr in Bischofswiesen. So wurden die Einsatzkräfte an den Hallturm geschickt zum Wanderparkplatz, dort hatte sich rund 100 Meter entfernt vom Wanderparkplatz ein Einheimischer mit seinem VW Campingbus auf einer Forststraße festgefahren.
Der Mann war verbotenerweise die Forststraße in Richtung Untersberg gefahren und als er in steileres Gelände kam, versuchte er rückwärts zurück zum Parkplatz zu gelangen, doch das ging gehörig schief.
Er kam nach links von der Fahrbahn ab und das weiche Bankett der Forststraße gab nach. So drohte der Kleinbus nach links in den Wald zu stürzen.

Warum der Lenker überhaupt die Forststraße nutzten wollte, konnte er nicht erklären oder wollte es nicht.

Der Feuerwehr gelang es mittels Hubzug und Mannschaftskraft den VW Bus zu sichern und zurück auf die Straße zu befördern. Anschließend fuhr ein versierter Feuerwehrkammerad das Fahrzeug rückwärts zurück zum Parkplatz.
Die Polizei war vor Ort, stellte dann aber fest, dass der Lenker nicht verbotswidrig handelte. Auch wenn es sich um eine Forststraße handelte, so war er so oder so schon geläutert seines Missgeschickes halber.
Immer wieder nutzten Autofahrer*innen Forststraßen und Wanderwege zum Befahren und so kommt es immer wieder vor, dass Feuerwehren ausrücken müssen, um solche Fahrzeuge zu bergen. Jüngst hat ein PKW Lenker in St. Wolfgang einen Wanderweg genutzt und war dann dort neben dem See an einer Felswand hängen geblieben.
Oder auch der legendäre Autofahrer, der eine Langlaufloipe in Ruhpolding nutzte und dort stecken blieb, dort dachte, er wäre auf einer Straße.