04-06-2022 großes Medien-Interesse nach schweren Zugunfall in Garmisch
Wie bei jedem Großereignis und gerade auch bei jeder Katastrophe ist die Medienberichterstattung eine logische Konsequenz des Geschehens.
So natürlich auch in Garmisch bei dem am Freitag, dem 03. Juni gegen 12.15 ein Zug des Regionalverkehres entgleiste und umstürzte. Fünf Menschen fanden dabei den Tod, 44 wurden verletzt.
Neben den vielen Rettungskräften finden sich bei solchen Ereignissen auch viele Medienvertreter*innen ein, die für die Bevölkerung vom Ereignisort berichten.
Etliche TV-Sender berichteten in mehreren Liveschaltungen vom Ereignisort und so muss natürlich die Polizei auch einen Ort finden, an dem die Berichterstattung gewährleistet werden kann. In Garmisch ist das die Zufahrt auf die B2, die für die Rettung und Bergungsarbeiten gesperrt ist und so können die Satelliten Übertragungsfahrzeuge der TV Sender aufgebaut werden.
Ein bitterer Beigeschmack ist, dass einzelne Polizeibeamte, sicherlich auch der Situation geschuldet, die Medienvertreter als Störfaktor betrachten und so sie permanent mit Argusaugen beobachten. Auch sind sie der irrigen Annahme das, dass Arbeiten der Medienvertreter auf den nicht gesperrten Straßen und gerade Fußwegen nicht zulässig sei. So versuchen Sie doch tatsächlich dort Einfluss zu nehmen und die Medienvertreter auf den Ort vor Ort zu verweisen.
Für die Region Garmisch ist dieses Unglück jedoch auch nur eine Kostprobe der in wenigen Wochen zu erwartenden Medien Massen, den dann findet im benachbarten Elmau der G7-Gipfel statt. Dazu werden Hunderte, also eine Vielfaches an Medien-Vertretern*innen anreisen und von dort berichten.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
Video: DE_01_001
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