Zu einem nicht ganz alltäglichen und somit durchaus besonderen Einsatz mussten die Feuerwehrkräfte der freiwilligen Feuerwehr Marktschellenberg am späten Nachmittag in Marktschellenberg ausrücken.
Ihr erster Einsatz in dem neuen Jahr war es doch in der Silvesternacht recht ruhig geblieben und die Ehrenamtlichen konnten zu Hause den Neujahrsabend verbringen.

Nach Angaben eines Anwohners hatten Unbekannte in Marktschellenberg Feuerwerk gezündet und wenig später rückte die Feuerwehr aus.
Ein Reitpferd hatte sich in einer Stallanlage im Freigelände zwischen dem Gitter der einzelnen Pferdeboxen trennt, mit den Hinterläufen verkantet.
Das Tier, welches schon in Panik geraten war, konnte sich nicht selbst befreien. Für die Pferdebesitzer wurde es zu gefährlich, das sich sehr schwer beruhigende Tier zu befreien, so setzten sie den Notruf ab.
Der Feuerwehr gelang es, mit Unterstützung der Tierhalter das Pferd zu beruhigen und dann das Gitter abzubauen.
Wir haben es regelrecht um das Pferd herum ausgefädelt und so das Tier ruhig stehen lassen können, so die Feuerwehr.
So gefährdeten wir niemanden unserer Einsatzkräfte und auch das Tier wurde nicht verletzt.

Es ist durchaus möglich, dass die Feuerwerksrakete das Tier in die Hektik und Panik versetzte und so die Ursache für dieses Malheur war.

Die Feuerwehr konnte nach rund 45 Minuten den Einsatz erfolgreich abschließen und einrücken.