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Unwetterlage extrem prognostiziert, erster Unwettereinsatz der FFW BGD nach Murenabgang.

Die Einsatzkräfte rechnen mit mehr.

Seit Tagen wird es berichtet, gleich drei verschiedene Wettersysteme prallen aufeinander und verursachen eine extreme Wetterlage. Hatte ein Adriatief sich langsam Richtung Norden bewegt, so zog ein heftiges Tief aus dem Norden Richtung Süden und zog aus dem westlichen Mittelmeerbereich eine weitere Strömung heran.

So eine Wetterlage, wie viele Meteorologen gab es oder gibt es vielleicht alle 45 Jahre und sie bringen extrem viele Niederschläge. Rechnete man im Alpenbereich gerade auch Österreich und dem Berchtesgadener Land mit Niederschlagsmengen von 100 bis zu 200 Litern auf dem m² so sind es in der Tschechien und Polen gar bis zu dem Doppelten.

Die Ahrtalkatastrophe hatte damals ca. 100 Liter je m² benötigt, um die schlimmste Unwetterkatastrophe der deutschen Nachkriegsgeschichte zu werden, so sind die Prognosen beängstigend.

 

Viele hoffen immer noch auf eine erheblich mildere Variante und einen harmlosen Ausgang, doch heute Abend mussten die Feuerwehrkräfte aus Berchtesgaden, dem Löschzug Oberau zu ihrem ersten Einsatz ausrücken.

Eine kleine Mure hatte die Gemeindestraße, welche die Verbindung Resten und Burchenhöhe verbindet, verlegt. Mit starker Mannschaftskraft konnte das Hindernis schnell entfernt werden.

Jedoch die Befürchtung ist, wenn dieser Graben so früh geht. Was kommt dann, wenn es nun zwei Tage heftig weiter regnet, denn das Gebiet oberhalb ist völlig durchnässt und übersättigt.

 

Glück könnte der Temperatursturz bringen, denn der lässt die enormen Niederschlagsmengen ab 1200 Meter Höhe in Schnee verwandeln und so speichern.

 

Für die Gemeinden unterhalb der Flüsse jedoch eine längere Dauerbelastung von hohen Pegelständen, die durch das zu erwartende Tauwetter dann trotzdem mit dem Wasser zu kämpfen haben.

 

Die Feuerwehren im Berchtesgadener Land jedoch haben am Abend tausende Sandsäcke gefüllt und auf die Stützpunkte verteilt, denn man möchte gerüstet sein für den Fall der Katastrophe.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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