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Schwierige Windverhältnisse, aufwendige Rettung für Blockierer im Grubenpfad am Untersberg

Der Indian Summer lockt viele in die Berge.

Der Indian Summer lockt viele in die Berge. 

 

Dieser Sonntag zeichnete sich schon am Morgen als traumhafter Bergtag ab, weshalb es nicht verwunderlich war, dass sich schon am Morgen unzählige Menschen in die Berge aufmachten, um den Indian Summer zu erleben. Gerade am Untersberg in Marktschellenberg ähnelt die derzeitige Waldfärbung dem kanadischen Indian Summer. 

 

Eine ausgiebige Wandertour von Maria Gern über die obere Almbachklamm hinüber zum Grubenpfad und der Aufstieg durch diesen durchaus sehr ausgesetzten und ungesicherten Bergpfad war ihr Ziel hinauf zum Berchtesgadener Hochthron.

 

Doch im oberen Drittel des Grubenpfades passierte es: Einer der vier Personen in der Gruppe hatte zweimal das Erlebnis, dass eine der Begleiterinnen beinahe ausgerutscht wäre, ebenso er selbst. Und so wurde diese Tour an diesem Tag für die durchaus sehr trainierte Gruppe zum Verhängnis.

 

Es war ihnen einfach nicht mehr möglich, weiterzugehen, und so saßen sie im steilen Grubenpfad fest. 

Die einzige Lösung war das Absetzen eines Notrufs und das Warten auf die Bergretter.

 

Die Bergwacht Marktschellenberg forderte zu diesem Einsatz den Rettungshubschrauber „Christoph 14” aus Traunstein an. Mit der Seilwinde ist eine schnelle Rettung aus der Wand möglich, doch die Pilotin kann die Einsatzstelle nicht sicher direkt anfliegen, um die Bergretter abzusetzen, da die Winde zunächst kein sicheres Stehen in der Luft erlaubt. 

 

So wurden die Retter am oberen Plateau direkt beim Ausstieg aus dem Grubenpfad mittels Seilwinde abgesetzt, siehe Bilder. 

 

Dann stiegen die Bergretter zur Gruppe ab und sicherten die Personen. Anschließend konnte die Hubschrauberpilotin eine Windberuhigung ausnutzen und direkt zur Einsatzstelle anfliegen. Sie nahm zunächst einen Retter mit dem Mann auf und flog ins Tal.

In einem zweiten Anflug wurden die Begleiterin des Mannes und der zweite Bergretter ausgeflogen.

 

So konnte ein spektakulärer Windeneinsatz bei schwierigen Windverhältnissen nach rund zwei Stunden erfolgreich beendet werden.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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