Seit den Mittagsstunden laufen am Untersberg große Suchaktionen der Bergrettungen und der Polizei gegen 11. 30 Uhr erreichte ein Notruf eines Mannes die Rettungsleitstelle in dem er schilderte das e3r am Untersberg sei und dort abgestürzt oder abgerutscht sei und das er dringend Hilfe benötige.

Noch während der Notruf lief brach die Verbindung ab und der Wanderer konnte nicht erreicht werden.

Er solle sich in der nähe eines Marterls befinden bzw. dort abgestürzt sein.

Alle weiteren Versuch Kontakt zu dem Vermissten aufzunehmen verliefen erfolglos.

Sofort wurde ein Rettungsaktion gestartet an dem zunächst Christophorus 6 aus Salzburg und die Bergretter aus Grödig sowie der Polizeihubschrauber Libelle beteiligt waren.

In weiteren Erhebungen konnte genaueres erhoben werden, so sei die Lebenspartnerin des Handybesitzers ausfindig gemacht worden und der Anrufer identifiziert worden.

So stellte sich nach ersten Ermittlungen heraus das der Mann mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zum Untersberg gefahren sei und dann auf den Berg entweder mit der Seilbahn oder zu Fuß gegangen ist.

Da diesbezüglich mehrere Positionen des Startpunktes des Mannes in frage kommen wurde das Suchgebiet von Fürstenbrunn über den Salzburger Hochthron bis hin zur Mittagssachrate auf Deutschem Gebiet ausgedehnt.

Gegen 13.30 Uhr wurden auch die Rettungskräfte der Bergretter aus Marktschellenberg die unterstützt von dem Polizeihubschrauber Edelweiß 5 aus München sowie dem Tankanhänger zur Betankung des Hubschraubers und dem Technik Bus der Bergwacht Chiemgau wurden.

In etlichen Suchflügen auch mit der Wärmebildkamera der Wasserretter aus Berchtesgaden konnte keine Anhaltspunkt zum verbleib des Vermissten gefunden werden.Gleichzeitig liefen und laufen intensive Ermittlungen der Österreichischen und Bayerischen Polizei um einen Anhalts Punkt zum verbleib des Vermissten zu finden.

Gegen 17.20 Uhr musste jedoch die Suche mit dem Polizeihubschraubern wegen eines aufziehenden Unwetters abgebrochen werden.

Für den Verunglückten sollte er sich nicht selbst gerettet haben und nun verletzt am Untersberg liegen ist es ein Kampf gegen die Zeit den in den großen Höhen bis zu 2000 Metern über dem Meeresspiegel sinken die Temperaturen auch gerade bei einem Unwetter erheblich und so ist es ein Kampf ums überleben.

Doch die Retter die aus Grödig auch mit Suchhunden unterwegs sind ist es keine Option die Suche aufzugeben solange Hoffnung besteht.

Und so wird auch in der Nacht an Möglichen Orten nach dem Vermissten gesucht.

Für Mittwoch ist eine weitere großangelegte Suchaktion auch mit Hubschraubern gedacht sollte es die Wetter Situation es erlauben.

Zeugen gesucht

Sollten Wanderer zwischen 11.30 Uhr im Bereich des Suchgebietes am Untersberg was besonderes beobachtet haben ihnen was aufgefallen sein so werden sie gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Der Mann sei normaler Statue und mittlerer Größe sowie Anfang Vierzig.

Über Bekleidung und andere Ausrüstungsgegenstände konnte keine Angaben gemacht werden.