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29.11.2015 53 jährige Münchnerin stürzt tödlich ab

Bergunfall

Eschenlohe - 54jährige Bergwanderin im Eschenlainetal tödlich abgestürzt

 

Vermutlich schon am Freitag kam es im Eschenlainetal zu einem tragischen Bergunfall, bei dem eine 51jährige Münchnerin tödlich verunglückte.

 

Bekannt wurde das Ganze, nachdem am Samstagnachmittag gegen 16:00 Uhr der Einsatzzentrale der Polizei von einem herrenlosen Hund im Bereich der abzweigenden Grießlaine berichtet wurde. Der Hund bewachte augenscheinlich eine abgelegte Thermosflasche, vom Besitzer fehlte jedoch jede Spur.

 

Noch am selben Nachmittag machte sich die Bergwacht Ohlstadt auf und suchte den Nahbereich um die Thermosflasche bis zur Dunkelheit gründlich aber letztlich ergebnislos ab. Eine Absuche mit Polizeihubschrauber und Wärmekamera brachte ebenfalls keinen Erfolg.

 

Ab Sonntagmorgen wurde dann mit einem Großaufgebot der Bergwacht und der Polizei die Suche erneut aufgenommen, nachdem sich weitere Hinweise auf die Vermissung einer Münchner Bergwanderin ergaben.

 

Bei der Suchaktion beteiligten sich die Bergwachtbereitschaften Ohlstadt, Oberau, Kochel und Penzberg, sowie Beamte der alpinen Einsatzgruppe der Polizei und der Hundestaffel BERG. Weiter beteiligten sich die Unterstützungsgruppe Einsatzleitung und der Betreuungszug des BRK, sowie die Seelsorgegruppe der Bergwacht (KIT).

 

Gegen 12:00 bestätigte sich die leise Vermutung, dass der Wanderin etwas zugestoßen sein musste. In der Grießlaine, einem Seitenarm der Eschenlaine wurde in etwa 300 Meter von der Thermoskanne entfernt, die Wanderin tot aufgefunden. Wie sich zeigte war sie ca. 50 Meter oberhalb, im steilen Bergwaldgelände unterwegs und ist dabei aus bislang ungeklärter Ursache über steiles Gelände abgestürzt, bevor sie tödlich verletzt im Bachbett zum Liegen kam.

 

Die Frau wurde mittels Windenbergung durch den Polizeihubschrauber aus dem unwegsamen und verschneiten Gelände geborgen und ins Tal verbracht.

 

Der Einsatz, bei dem rund 60 Helfer im Einsatz waren, fand gegen 16:00 sein Ende.

 

Die weitere Sachbearbeitung wird durch einen Polizeibergführer der Polizeistation Oberammergau übernommen.

Bericht: AKTIVNEWS_PPO

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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