Die Salzach ist in den letzten Stunden unaufhaltsam gestiegen und gestiegen. Viele Bewohner der Stadt Salzburg richten ihren Blick auf die Salzach mit bangem Blick. Am späten Nachmittag wurden dann von der Berufsfeuerwehr die Flutwände errichtet, die die Lücken im Hochwasserschutz entlang der Stadt schließen. Erst vor wenigen Monaten hatte man eine Großübung abgehalten und dabei alle Flutwände errichtet und damals einige defekte Teile gefunden, die mittlerweile ausgetauscht wurden. Nun hofft man, dass sie zwar errichtet, aber nicht zum Einsatz kommen.

Doch der Pegel soll sich in den nächsten Stunden nochmals um runde 2 Meter erhöhen und würde dann bis an einige der Hochwasserschutz Bauten anstehen.

Einige der Brückenunterführungen sind in der Stadt bereits überflutet und mussten deswegen auch schon gesperrt werden.

In Urstein und auch in den anderen Kraftwerken hat man die Staumauern geöffnet, um so den schnelleren Wasserdurchfluss zu gewährleisten, damit erreichte man auch ein geringes Absinken des Wasserpegels oberhalb der Wehranlagen.

Die Meteorologen rechnen in der Nacht mit einer Entspannung der Lage, wobei am morgigen Tag dann nochmals eine Zuspitzung der Situation eintreten dürfte, bis sich die Wetterlage wieder beruhigt hat und zum Wochenende auch die Niederschläge enden.